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Rhein-Pfalz-Kreis – Abfallgebühren auf Abwärtskurs

.ABFALLGEBÜHREN AUF ABWÄRTSKURS.

Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Privathaushalte im Rhein-Pfalz-Kreis dürfen damit rechnen, dass sie für die Abfall-Entsorgung deutlich weniger ausgeben müssen.
Die Entscheidung darüber trifft der Kreistag, der von Landrat Clemens Körner für Montag, 12. Dezember, 17 Uhr, ins Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung eingeladen wurde. Wenn er der Empfehlung von Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Werkausschuss folgt, werden die Gebühren bereits für das laufende Jahr um bis zu 14 Prozent gesenkt.
Eine vierköpfige Familie zum Beispiel, die ihre Grünabfälle selbst kompostiert und bis Ende Dezember mit zwölf Leerungen ihrer Restabfalltonne auskommt, bekäme dann von den 91,20 Euro, die sie für 2011 bereits gezahlt hat, 11 Euro wieder zurück. 2012 kann dieselbe Familie dann weitere 13,60 Euro sparen, was etwa 17 Prozent entspricht. Wenn sie ihre Restabfalltonne nur noch achtmal leeren lässt, beträgt ihre Jahres-Gebühr nämlich gerade einmal noch 66,60 Euro.
Die mögliche Vergünstigung im kommenden Jahr beruht darauf, dass über die Grundgebühr weniger Tonnenleerungen als bisher abgerechnet werden sollen – bei Mehrpersonenhaushalten nur noch acht statt zwölf und bei Singles vier statt sechs im Jahr. Wie Erster Kreisbeigeordneter Michael Elster als zuständiger Dezernent erläutert, will der Kreis damit der Tatsache Rechnung tragen, dass etwa 40 Prozent der Haushalte ihre Tonne ohnehin seltener als zwölfmal zur Leerung an den Straßenrand gestellt haben.
Selbst bei zwölf Leerungen, der bisherigen Mindestzahl, entstünde aber gegenüber der aktuellen Situation keine Verschlechterung, denn die Beschlussvorlage für den Kreistag sieht auch bei den Zusatzleerungen eine Verbilligung vor – für eine 60-Liter-Tonne beispielsweise von 4 auf 3,40 Euro. Wenn die Beispielfamilie künftig also vier Zusatzleerungen ihrer 60-Liter-Tonne für jeweils 3,40 Euro benötigen würde, käme sie insgesamt auf 80,20 Euro. Das wäre dann wieder genau derselbe Betrag wie der für 2011 nach der Ermäßigung. Schon der Verzicht auf eine einzige Leerung lohnt sich also.
Noch vor 15 Jahren hat der gleiche Haushalt mehr als das Dreifache berappen müssen, um zwölf Monate lang regelmäßig von seinen Abfällen befreit zu werden. „Damals hatten wir noch ein anderes Gebührensystem, bei dem der finanzielle Anreiz zur Abfalltrennung und –vermeidung wesentlich geringer war“, so Michael Elster. Durch die Umstellung sowie durch das Umweltbewusstsein der Bevölkerung seien die Kosten für den Kreis dann immer mehr gesunken. Darüber hinaus hätten sich die Preise für Sekundärrohstoffe wie Altpapier und Metallschrott sehr positiv entwickelt.
„Unser Bestreben ist es, eine sichere und umweltschonende Abfallentsorgung zu gewährleisten, gleichzeitig aber niemand tiefer in die Tasche zu greifen als unbedingt nötig“, so Kreis-Dezernent Elster. Die Zusammenarbeit mit den Nachbarn in der Abfallwirtschaftsgesellschaft GML, die unter anderem das Müllheizkraftwerk betreibt in Ludwigshafen, mache sich ebenfalls bezahlt. Ihre Anfänge liegen inzwischen genau ein Vierteljahrhundert zurück.

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