Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – IHK-Regionalkonferenz zum Abzug der US-Truppen
Für die Unternehmen ist klar: Die Umwandlung von Schwetzingens US-Militärflächen in zivile Nutzung, die sogenannten Konversion, bietet der Stadt große Chancen für Wohnungsmarkt und Gewerbe.
Das ist das wichtigste Ergebnis der IHK-Regionalkonferenz zur Konversion am 24. November in Schwetzingen. Fast 40 Unter-nehmensvertreter diskutierten am 24. November auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar über Chancen und Risiken des Abzugs der US-Truppen. „Die US-Armee wird bis 2015 in der Region eine Fläche räumen, die mit 750 Hektar rund zehnmal so groß ist wie der Schwetzinger Schlossgarten“ so Dr. Gunther Quidde, Konversionsbeauftragter der IHK Rhein-Neckar.
Was andernorts Besorgnis auslöst, ist für die Unternehmen in und um Schwetzingen eine zukunftsweisende Entscheidung. Sie hoffen auf dringend benötigte neue Flächen für Woh¬nen und Gewerbe. Die 40 Hektar, die durch den Abzug der US-Streitkräfte in Schwetzingen frei werden, sind verkehrsgünstig gelegen und bieten viele Möglichkeiten der Stadtentwick¬lung. Da sie demnächst von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) verwaltet werden, sind die Unternehmerinnen und Unternehmer froh über die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und BIMA, weil so die Flächen schon bald nach dem Abzug der US-Truppen vermarktet werden können. „Ideen für die Nutzung gibt es viele, neben hochwertigen Woh-nungen wurden von den Teilnehmern immer wieder Büros genannt, die man auf dem Ge-lände der Kilbourne Kaserne und der Tompkins Barracks errichten könnte.
Für uns als IHK war es ein wichtiger Hinweis, gerade bei den Büros eher kleinteilige Flächen vorzusehen, da diese sich auf absehbare Zeit besser vermarkten lassen. Vor allem diese unternehmerischen Anregungen bieten für die Arbeit der IHK den besonderen Nutzen der Regionalkonferenzen zur Konversion.“ fasst Quidde den Abend zusammen.
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