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Buchen – Förderbescheid für Baumaßnahmen am Krankenhaus aus Stuttgart gibt Sicherheit

Neckar-Odenwald-Kreis/ Buchen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Summe war im Vorfeld mehrfach verbindlich zugesagt worden. „Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, wenn dann irgendwann auch der schriftliche Förderbescheid tatsächlich vorliegt“, so Landrat Dr. Achim Brötel erleichtert. Immerhin geht es um zehn Millionen Euro Festbetragsförderung, bestimmt für den Neubau eines Bettentrakts und den Umbau der Zentralen Patientenaufnahme (ZPA) bei den Neckar-Odenwald-Kliniken, Standort Buchen.
„Keine Frage, das Buchener Krankenhaus ist in die Jahre gekommen. Der hohe medizinische Standard passt schon lange nicht mehr zum baulichen Zustand“, erklärt der Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken, Andreas Duda. Nachdem das Mosbacher Krankenhaus in den letzten Jahren mit hohem finanziellem Aufwand umgebaut und modernisiert worden ist, stehen nun entsprechende Maßnahmen für Buchen an. Die ursprünglichen Pläne hatten zunächst „abgespeckt“ werden müssen, weil der Förderbetrag des Stuttgarter Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren auf zehn Millionen Euro festgeschrieben worden war. „Die künftige Funktionalität des Krankenhauses wird aber nicht unter den geänderten Plänen leiden“, verspricht Duda. 12.8 Millionen werden für vorläufig zwei Bauabschnitte in Buchen investiert werden. In einem ersten Bauabschnitt werden die durch den Einbau von Nasszellen – bisher teilen sich zwei Patientenzimmer einen gemeinsamen Sanitärbereich – wegfallenden Betten in einem Erweiterungsbau neu geschaffen. Parallel dazu werden in einem zweiten Bauabschnitt die ZPA und Ambulanzräume erweitert und modernisiert. In einem separaten Arbeitsschritt werden Praxisräume für ein sogenanntes „Ärztehaus“, das sich ausschließlich über Mieteinnahmen finanziert und nicht zu den geförderten Baumaßnahmen zählt, auf die Räumlichkeiten der ZPA aufgesetzt bzw. im Keller darunter eingebaut.
In einem dritten Bauabschnitt schließlich, für den ein Förderantrag noch zu stellen ist, ist eine grundlegende Sanierung des Altbaus geplant.
Künftig wird das Buchener Krankenhaus statt über 200 über 195 Planbetten verfügen, eine „sehr gute Betriebsgröße“ laut Geschäftsführer. 50 Prozent der Kapazitäten sollen der „Grund- und Regelversorgung“ der Bevölkerung zur Verfügung stehen, die andere Hälfte soll Spezialisierungen vorbehalten sein. In Buchen wird der Schwerpunkt der Spezialisierung auf der Einrichtung eines Zentrums für Altersmedizin – Stichwort Schlaganfalleinheit – liegen. Daneben werden bestehende Spezialisierungen in den Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und im interdisziplinären Bauchzentrum mit Innere Medizin und Allgemeinchirurgie weiter ausgebaut.
„Sowohl die Baumaßnahmen als auch die strategische Ausrichtung sind wichtig, um die Häuser in ihrem Fortbestand zu sichern, was bei den nun schon Jahre andauernden schwierigen politischen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht einfach ist. Aber wir sehen beide Krankenhäuser als wichtigen Bestandteil der Daseinsfürsorge im Neckar-Odenwald-Kreis, auf die wir zum Wohle der Bevölkerung nicht verzichten wollen. Wichtig ist, dass wir nun auch in Buchen wieder einen Schritt weiter kommen, “ erklärt Landrat Dr. Achim Brötel, der von der neuen Sozialministerin Katrin Altpeter schon die Zusage hat, anlässlich des Spatenstichs der Baumaßnahmen nach Buchen zu kommen. Dieser Spatenstich wird voraussichtlich im Frühjahr 2012 erfolgen.

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