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Heidelberg – Tag des Ausbildungsplatzes – Auch Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf eine Chance geben!

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Auch Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf eine Chance geben! – Tag des Ausbildungsplatzes am 18. Mai mit neuem Schwerpunkt – (Foto: AA Heidelberg)

Der „Tag der Ausbildung“ wird jedes Jahr dazu genutzt, über das Tagesgeschäft hinaus mit Betrieben ins Gespräch zu kommen, Ausbildungsplätze zu werben und die Planungen der Arbeitgeber zur betrieblichen Ausbildung zu erfragen. Das Thema Fachkräftesicherung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Deshalb ist es erforderlich, frühzeitig die Weichen zur Arbeitskräfte- und Nachwuchssicherung zu stellen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird es für Betriebe zunehmend darum gehen, auch schwächeren Jugendlichen eine Chance auf Ausbildung zu geben. Aktuell gibt es in der Region zwar ein gutes Angebot an Ausbildungsstellen, aber dennoch münden viele Bewerberinnen und Bewerber nicht in eine Ausbildung, sondern suchen weiter oder entscheiden sich für alternative Angebote. Dazu kommen die „Altbewerber“ aus früheren Abgangsklassen und diejenigen, die zunächst ohne die Agentur für Arbeit gesucht haben und bislang nicht erfolgreich waren.

Der diesjährige Aktionstag wurde deshalb von der Heidelberger Arbeitsagentur neu konzipiert: Im Mittelpunkt standen insbesondere Jugendliche mit Unterstützungsbedarf. Dieser kann aufgrund schulischer Schwächen, gesundheitlicher Einschränkungen oder auch eines Migrationshintergrundes gegeben sein und den Eintritt in eine Ausbildung erschweren. Es wurden Betriebe, die noch für 2011 Auszubildende suchen, zu einer Ausbildungsbörse in die Agentur eingeladen. Hier konnten sie mit Interessierten ein kurzes „Kennenlern-Gespräch“ führen. Beide Seiten waren im Vorfeld auf die Veranstaltung vorbereitet worden und so kam es zunächst einmal unabhängig von Formalien und Bewerbungsunterlagen zu einem ersten Kontakt und zur Chance, die „Chemie zu prüfen“.
Einige Betriebe mussten leider noch kurzfristig absagen, aber diejenigen die da waren, äußerten sich positiv. So fand es Laura Rind von „GVO – Friends for Events“ (auf dem Bild rechts, im Gespräch mit Bewerberin Viktoria Ekkart) richtig nett, die Bewerber auf eine lockere Art kennenzulernen.

Sie wird jetzt alle Unterlagen sortieren, die Bewerbungsunterlagen durchgehen und dann die weiteren Schritte planen.
Brigitte Reichart-Stalinger, Geschäftsführerin des Restaurants „Die Rainbach“ in Neckargemünd stellte fest, dass alle ihre Gesprächspartner sehr bemüht seien, eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Und einer fiel ihr besonders auf, „denn er wusste nicht nur über den Kochberuf Bescheid, sondern war auch über unser Haus gut informiert – und er kannte sogar unsere Speisekarte! Der kommt gleich morgen zum Praktikum!“
Bei den 64 Kurzgesprächen wurde deutlich, dass es manchen Jugendlichen wirklich gut gelungen ist, beim persönlichen Kontakt zu punkten und die Bedeutung beispielweise von Lebensalter oder Schulnoten etwas zu relativieren. Und warum sollte das nicht auch zu einem Ausbildungsvertrag führen? Da dieser Tag nur erste Anstöße geben sollte, ist es für eine abschließende Bewertung noch zu früh.
Zeitgleich waren an diesem Tag „Tandems“ in Heidelberg und den Bezirken Eberbach, Sinsheim und Wiesloch unterwegs. Je ein Berufsberater und ein Vermittler aus dem Arbeitgeber-Service machten zusammen Firmenbesuche. Auch hier ging es darum, ganz gezielt Ausbildungsbewerber vorzustellen – mit einem Profilbogen wurde der Betrieb über berufliche Vorstellungen und persönliche Daten informiert. Ziel war, bei den Betrieben Interesse zu wecken und den Bewerbern einen Vorstellungstermin zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Gespräche wurden der Arbeitsagentur auch noch weitere freie Ausbildungsplätze gemeldet: 42 für Beginn in diesem Jahr und 101 für das Jahr 2012.
Info:
Freie Ausbildungsstellen können jederzeit dem persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service der Heidelberger Arbeitsagentur oder über die Service-Nummer 01801 – 66 44 66 (*) gemeldet werden.
*)Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min

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