Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Nächste Schritte zur Landesgartenschau Landau 2014 – „Mit der Entscheidung des Landes über die Ausrichtung der Landesgartenschau 2014 haben wir ein konkretes Ziel vor Augen. Auf dem Weg dorthin gibt es noch viel zu tun“, blickt Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer auf die bevorstehenden Aufgaben, die Landau zu bewältigen hat.
Wie er mitteilt, ist die Verwaltung derzeit gemeinsam mit der künftigen LGS gemeinnützige GmbH damit befasst, bis Ende Juni das Maßnahmenprogramm zur Landesgartenschau zeitlich und finanziell festzulegen. Eine vom Wirtschaftsministerium einberufende interministeriale Arbeitsgruppe wird im Juli darüber beraten und es anschließend dem rheinland-pfälzischen Kabinett weiterleiten. Mit dem Programm werde beabsichtigt, einen verbindlichen Finanzrahmen mit entsprechender Förderzusage zu erstellen.
Der Oberbürgermeister: „Parallel hierzu bereiten wir den Landesarchitektenwettbewerb vor.“ Aus ihm sollen konkrete Planungen auf der Grundlage des Bewerbungskonzeptes für die Landesgartenschau hervorgehen. Eine öffentliche Vorstellung der Ergebnisse finde noch in diesem Jahr statt.
Nach Beschluss des Stadtrates werde nach den Abrissarbeiten im Bereich der Cornichonstraße zügig mit den Arbeiten auf dem künftigen Landesgartenschaugelände begonnen. „Jeder Tag, den wir mit schnellen Entscheidungen gewinnen, ist von Vorteil“, so Schlimmer weiter. Bis Mai 2011 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein, dann werde direkt mit denen zur Daueranlage der Landesgartenschau begonnen. Auch wird das als Gebäude 12 bezeichnete Objekt auf dem ehemaligen Kasernengelände in den nächsten 12 Monaten zu einem Verwaltungsgebäude umgebaut. In ihm sollen die künftige Landesgartenschaugesellschaft ihren Sitz haben, die beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau AöR eingerichtete Projektabteilung Landesgartenschau untergebracht werden und ein Besucherzentrum entstehen.
Die Projektabteilung Landesgartenschau, die beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau AöR eingerichtet ist, beginnt ab dem 1. Juli offiziell mit ihrer Arbeit. Ihr Aufgabengebiet umfasst unter anderem die Planung und die Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen auf dem Gartenschaugelände sowie der Straßen, Brücken und Wege in dessen Umfeld. Ein wichtiger Schritt danach ist nach den Worten des Oberbürgermeisters die Gründung der LGS gemeinnützige GmbH am 2. Juli. Sie wird die Durchführung der Schau organisieren und sämtliche mit ihr verbundenen Grünflächen sowie Sport- und Spielflächen realisieren.
„Wir stellen jetzt die entscheidenden Weichen für eine erfolgreiche Landesgartenschau 2014 in Landau“, so der Stadtchef abschließend.
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