Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bereits zum vierten Mal wird Mannheim vom 20. bis zum 27. März 2010 zum Schauplatz des Jetztmusikfestivals, das schließlich mit einem der bekanntesten und beliebtesten Raves Europas, der Time Warp, endet.
An den Schnittstellen von Musik zu Kunst, Film, Literatur, Tanz und Weiterbildung werden sich täglich internationale Künstler aus den Bereichen elektronische Musik und artverwandte Kunstrichtungen auf unterschiedlichsten Veranstaltungen präsentieren. Die Bandbreite reicht dabei von Schauspiel und Ballett über den bewährten „Cinemix“, einer Stummfilmvertonung, Lesungen und Konzerten bis hin zu einer visuellen und auditiven Installation im Mannheimer Herschelbad.
Eine der erfreulichsten Neuerungen der Festivalwoche ist, dass das von der Mannheimer Agentur cosmopop beziehungsweise der eigens gegründeten Jetztmusik gGmbH veranstaltete Festival im Jahr 2010 erstmals eine enge Kooperation mit dem Festival für visuelle Kunst und Jetztkultur, der B-Seite, eingehen wird.
Bürgermeister Michael Grötsch begrüßt die neue Kooperation zwischen dem Jetztmusikfestival und der B-Seite: „Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Kreativszene Mannheims befindet sich in regem Austausch, ist untereinander gut vernetzt und setzt neue Impulse. Ich sehe es als meine Aufgabe an, diese kreativwirtschaftlichen Potenziale zu identifizieren und geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Dank der gemeinsamen Förderung durch den Beauftragten für Musik und Popkultur der Stadt Mannheim sowie der FilmCommission Metropolregion Rhein-Neckar gelingt uns das hervorragend. Vorhandene Mittel und Kompetenzen können strukturell, aber auch inhaltlich noch effektiver genutzt werden und auf diese Weise kreativen Allianzen, wie zwischen dem Jetztmusikfestival und der B-Seite, befördert werden.“
„Die B-Seite ist eine wunderbare Ergänzung und Bereicherung der Jetztmusikfestivalwoche und ein in sich hervorragend konzipiertes Festival. Umgekehrt kann die B-Seite von den professionellen und eingearbeiteten Organisationsstrukturen des Jetztmusikfestivals für die eigene Arbeit und Kommunikation profitieren und die verdiente größere Bekanntheit erlangen“, kommentiert der Popkultur-Beauftragte Sebastian Dresel, der das Jetztmusikfestival seit der Gründung im Mannheimer Jubiläumsjahr 2007 maßgeblich unterstützt, diesen gewichtigen Schritt.
Auch Michael Ackermann sieht in der Zusammenarbeit ein wichtiges Signal: „Durch die Kooperation beider Festivals entsteht für alle Beteiligten eine win-win-Situation. Neben dem bekannt breiten Spektrum, das das Jetztmusikfestival abbildet, wird die Festivalwoche durch künstlerisch herausragende Veranstaltungen im Bereich visueller Kunst und durch die VJ-Konferenz der B-Seite weiter aufgewertet. Besucher beider Festivals erwartet ein Programm, das in seiner Vielfalt und Qualität höchsten internationalen Ansprüchen gerecht wird.“
Mit „ZeitraumExit“ im Jungbusch wurde ein gemeinsames und ideales Festivalzentrum gefunden, das Interessierten und Festivalgängern täglich als zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt dienen wird. Ausstellungen, Performances und Workshops der B-Seite finden wie schon 2008 in den Räumen von ZeitraumExit ein perfektes Zuhause. Eben dort findet am Abend des 20. März auch die Auftaktveranstaltung des Doppelfestivals statt: Ab 19.00 Uhr wird es den ganzen Abend Führungen durch die Ausstellung geben, in der Installationen angesehen und interaktive Erfahrungen mit visuellen Arbeiten gemacht werden können. Zeitgleich können im Maimarkt Club bei „Stereo Mondo“, der im Jahr 2010 ebenfalls eine Premiere feiernden „Indoor Sound Experience“, Musikliebhaber Bands wie Get Well Soon und Bonaparte zujubeln. Interessierte der Bildenden Kunst sind bei der Vernissage von Daniela Binder im „Cafga“ in der Jungbuschstraße gut aufgehoben, Tänzer werden im Mannheimer Club Zimmer beim Red-Bull-Music-Academy-Radio-Abend mit Benji B auf ihre Kosten kommen. Und das ist nur der Anfang einer intensiven Woche voller Gegenwartskultur aus unterschiedlichsten Perspektiven. Jetztmusik – auch auf der B-Seite.
Details zum Programm finden sich unter www.jetztmusikfestival.de oder unter www.jetztkultur.de
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