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Südliche Weinstraße-Fortschritte bei “Bürgersolar SÜW”

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Verbandsgemeinde Edenkoben sind mit der Firma Sonnenfänger, Billigheim-Ingenheim, eine Partnerschaft für das Projekt “Bürgersolar” eingegangen. Zentrale Motive waren, Dachflächen der eigenen Liegenschaften von Landkreis und Verbandsgemeinde für die Einrichtung von Photovoltaikanlagen vorzuhalten und zur Verfügung zu stellen. Bürgerinnen und Bürgern sollte gleichzeitig die Möglichkeit geboten werden, sich finanziell an den “Erneuerbaren Energien” zu beteiligen – das insbesondere dann, wenn sie keine eigenen Flächen zur Verfügung stellen können.
Leider ist das Projekt etwas schleppend angelaufen; die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger mit eigenem Geld setzte voraus, dass strenge Prüfungen zum Beispiel der “Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin)” zu bestehen waren, denn immerhin vertrauen die Menschen mit ihrer Geldeinlage und Investition darauf, dass dieses sinnvoll eingesetzt ist und man vor Verlust gesichert bleibt. Hinzu kamen noch weitere Faktoren, die den Start des Existenzgründer-Unternehmens “Sonnenfänger” etwas erschwert haben, insbesondere die über lange Zeiträume nicht gesicherte Verfügbarkeit von Modulen. Auch die Diskussion um die Absenkung der Einspeisevergütung hat viel Irritation und Unsicherheit ausgelöst, die sich auf den Markt stark ausgewirkt hat.
In der letzten Sitzung des Kreisausschusses informierte Landrätin Theresia Riedmaier über den Stand und den Fortgang des Projektes “Bürgersolar” im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Verbandsgemeinde Edenkoben. Dort können schöne Fortschritte verzeichnet werden. Immerhin wurden nach dem Dach der Grundschule in Roschbach auch die Dächer des Verwaltungsgebäudes der Verbansdgemeinde Edenkoben und des neuen Feuerwehr-Service-Centers mit Photovoltaik-Modulen bestückt und die Anlagen in Betrieb genommen werden.
Auf den Dächern des Pamina-Schulzentrums in Herxheim wurde noch im Dezember die Vormontage der Unterkonstruktion geleistet; wegen des Wintereinbruchs konnten leider die Module nicht mehr montiert werden – es war für die Monteure zu gefährlich, sich auf den eis- und schneeglatten Dächern zu bewegen. So bald die Witterung für solche Außenarbeiten wieder besser ist, wird dort weiter gearbeitet.
Als nächste Projekte, so hat Landrätin Theresia Riedmaier sich mit der Firma Sonnenfänger verständigt, wird das Dach der Berufsbildenden Schule in Edenkoben folgen. Diesem folgt als weiteres Projekt das Dach der Realschule Edenkoben in der Luitpoldstraße.
Weitere Projekte werden folgen; zurzeit arbeitet das Bauamt der Kreisverwaltung mit den zuständigen Planern an der Vorbereitung einer Entscheidung für Photovoltaik am Gebäude des Gymnasiums und der neuen Sporthalle dort.
Landrätin Riedmaier erklärte im Kreisausschuss auch die Philosophie der kommunalen Politik im Landkreis zur Energieversorgung: “Es kommt darauf an, von den traditionellen Energiequellen (Öl, Gas, Kohle) wegzukommen, weil sie schon in einigen Jahrzehnten nicht mehr zur Verfügung stehen können. Wir müssen die notwendigen Schritte einleiten, unabhängiger von den fossilen Energien zu werden und mehr auf erneuerbare Energie zu setzen. Photovoltaik, Solaranlagen, Erdwärme, Biomasse und Windkraft müssen in einem vernünftigen Mix zukunftsorientiert erschlossen und eingesetzt werden. Unsere Verantwortung für die Umwelt, für die Lebensgrundlagen künftiger Generationen aber auch eine zwingende Reaktion auf die ständig steigenden Energiekosten werden den Einsatz Erneuerbarer Energien beschleunigen und darauf wollen wir uns einstellen”.

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