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Ludwigshafen – Arbeitslose werden Existenzgründer

Ludwigshafen /Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – IHK-Prognose zur Existenzgründung: Arbeitslosigkeit dominiert als Gründungsmotiv
Die IHK-Starterzentren in der Pfalz rechnen in diesem Jahr mit mehr Existenzgründungen. Dabei bleibt das Hauptmotiv für die selbständige unternehmerische Tätigkeit der Ausweg aus der Arbeitslosigkeit. Die Ursache liegt in der erwarteten zunehmend angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt in diesem Jahr.
 
Gründer starten überwiegend mit Hauptschulabschluss oder mit Mittlerer Reife in die unternehmerische Existenz und sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Insbesondere Männer wagen den Schritt in die Selbständigkeit; ihr Anteil liegt bei zwei Dritteln. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz bei über 400 Gründern, die Beratungen in den vier IHK-Starterzentren in Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen und Pirmasens in Anspruch genommen haben.
 
Die meisten Geschäftsideen werden im Dienstleistungssektor umgesetzt, gefolgt vom Einzelhandel und der Handelsvertretung. Unter den einzelnen Gründungsformen dominieren originäre Gründungen mit 89,4%, gefolgt von Betriebsübernahmen mit 7,4%, Franchising mit 2,1% und tätige Beteiligungen mit 1,1%.
 
Die Qualität der Beratungen in den Starterzentren bewerten die Gründer zu 96% mit sehr gut und gut. In 94% aller Fälle wird die Beratung bei der Umsetzung eines Gründungsvorhabens als hilfreich eingeschätzt. Als nützlich wird darüber hinaus das Leistungsangebot der zahlreichen Kooperationspartner der Starterzentren wie Steuerberater- bzw. Rechtsanwaltskammer bei der Klärung zahlreicher Formalitäten und Grundsatzfragen in der Startphase bezeichnet.
 
Die größten Barrieren, die sich Gründern in der Startphase in den Weg stellen, sind die Finanzierung des Startkapitals, die Konzeption einer geeigneten Marketingstrategie, langwierige Genehmigungsverfahren sowie die Kunden- bzw. Auftragsakquise. Vergleichsweise gute Chancen sieht die IHK für Existenzgründer in den Bereichen Umwelt, Energie, Gesundheit und Medizintechnik. Auch IT-Services und Dienstleistungen für Senioren und Haushalte weisen vergleichsweise gute Aussichten auf.
 
Unternehmer werden knapp. Demografiebedingt wird bis zum Jahr 2050 die Zahl der Selbständigen von derzeit rund 3,5 Mio. um mehr als eine halbe Million sinken. Nach Einschätzungen der IHK Pfalz kommt es derzeit darauf an, die Startphase für Gründer zu vereinfachen und zu beschleunigen sowie aussichtsreiche Vorhaben zielgerecht zu finanzieren. Hilfestellung leisten dabei die Starterzentren mit ihrem One-Stop-Shop und ihrer Finanzierungsberatung.
 
Die IHK-Starterzentren sind telefonisch erreichbar unter 01805 445782. Information für Gründer finden sich auch auf der Homepage der IHK Pfalz unter www.pfalz.ihk24.de , Objekt-Nummer 344.
 

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