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Mannheim – LISA-Projekt unterstützt Eltern

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zwischenbilanz des Modellprojekts der Robert Bosch Stiftung und der Stadt Mannheim
Seit dem Schuljahr 2008/2009 werden Eltern von Schülerinnen und Schülern der Johannes-Kepler-Ganztageshauptschule im von der Robert Bosch Stiftung und dem Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim geförderten LISA-Projekt „Übergangsmanagement im Stadtteil“ bei der kompetenten Begleitung ihrer Kinder in der Berufsorientierung und im Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt.
Das Projekt richtet sich dabei besonders auch an Eltern aus Migrantenfamilien, da diese oft nur geringe Kenntnisse über das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem haben und sich deshalb mit der aktiven Unterstützung der beruflichen Orientierung und der Berufswahlentscheidung ihrer Kinder schwer tun.
Die Begegnungsstätte Westliche Unterstadt, bei der das Projektbüro und ein Beratungsraum eingerichtet wurden, bietet mit der Sozialarbeiterin Tania König eine feste Ansprechpartnerin direkt vor Ort, die Vätern und Müttern bei Fragen zu Schule, Berufsorientierung und Bewerbungsverfahren mit Rat und Tat zur Seite steht und konkrete Hilfestellung und Unterstützung leistet.
Im ersten Projektjahr besuchte Tania König vierzehn Elternabende der Klassen 7 bis 9 und informierte dort über Fragen der Berufswahl und über Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten in Mannheim. Gemeinsam mit Eltern und ihren Kindern besuchte sie außerdem mehrfach die Ausbildungsmesse „Jobs for Future“, das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Mannheim oder auch die „Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse“ der Stadt Mannheim. Fast 40 Eltern wurden zu Themen wie Berufsorientierung, Bewerbungsverfahren und zu schulischen Fragen intensiv beraten.
Besonders erfolgreich verlief der „Job-Kompass“, bei dem Schülerinnen und Schüler gemeinsam Möglichkeiten der Stellenrecherche im Internet und in Tageszeitungen erarbeiteten, vollständige Bewerbungsmappen erstellten, Eignungstests trainierten und in Rollenspielen das Verhalten in Bewerbungsgesprächen erprobten. Zum Abschluss präsentierten die Schülerinnen und Schüler im Café Filsbach ihre Ergebnisse stolz den Eltern, die dadurch ebenfalls etwas über die vorgestellten Themen lernen konnten.
Ein sehr gutes Ergebnis, findet Bürgermeister Michael Grötsch: „Der Schlüssel für eine gelungene berufliche und gesellschaftliche Integration liegt auch im Elternhaus. Für junge Menschen spielt die Haltung der Eltern bei der Berufswahl eine prägende Rolle. Leider sind viele Väter und Mütter junger Migrantinnen und Migranten oftmals zu wenig über Bildungsangebote und Berufschancen ihrer Kinder informiert. Mit dem LISA-Modellprojekt tragen wir dazu bei, dass Schule und Elternhäuser bei diesen Themen an einem Strang ziehen. Die großen Potenziale der jungen Migrantinnen und Migranten kommen so besser zum Tragen. Davon profitieren nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern die gesamte Gesellschaft.“
Die Robert Bosch Stiftung unterstützt das auf zwei Jahre angelegte Projekt mit 79.000 Euro. Die Restfinanzierung hat die Stadt Mannheim mit weiteren 12.700 Euro übernommen. Harald Pfeiffer, Beauftragter für kommunale Beschäftigungsförderung, freute sich, dass mit dem LISA-Projekt, das nun im zweiten Jahr durchgeführt wird, ein weiterer wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Übergangs junger Menschen von der Schule in Ausbildung und Beruf geleistet wird: „Eine berufliche Ausbildung oder ein höherer Schulabschluss bedeutet die Chance zur Teilhabe an der Gesellschaft und die Möglichkeit zum Einstieg in eine unabhängige Lebensgestaltung“, so Pfeiffer.
 

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