Heidelberg – Start in das Berufsleben

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Stadt Heidelberg begrüßt 59 Auszubildende – Insgesamt 59 Nachwuchskräfte haben in diesem Jahr bei der Stadt Heidelberg ihre Berufsausbildung begonnen. Sie wurden von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner in Vertretung des Oberbürgermeisters im Großen Rathaussaal begrüßt. „Sie dürfen eine qualitativ hochwertige Ausbildung erwarten“, versprach Dr. Gerner und gab den jungen Menschen den Rat: „Gehen Sie Ihre Ausbildung mit Optimismus an!“
 „Wir werden von unserer Seite alles tun, um Ihnen einen guten Start in das Berufsleben zu verschaffen“, betonte auch Rolf Huber, stellvertretender Leiter des Personal- und Organisationsamtes. In diesem Jahr konnte die Stadt Heidelberg 75 Prozent der Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis übernehmen, berichtete Huber. Norbert Schweigert hieß die Auszubildenden namens des Gesamtpersonalrates willkommen. „Die Schule ist beendet, die Lernzeit geht weiter“, unterstrich der Personalratsvorsitzende die Bedeutung lebenslangen Lernens.
Die 39 jungen Frauen und 20 jungen Männer verteilen sich auf 21 unterschiedliche Ausbildungsberufe: Fachangestellte für Bürokommunikation (sieben Frauen), Verwaltungsfachangestellte (sechs Frauen, zwei Männer), Beamtinnen im mittleren nichttechnischen Dienst (eine Frau, ein Mann), Beamtinnen/Beamte im gehobenen nichttechnischen Dienst, erstes Ausbildungsjahr (eine Frau, vier Männer), Bachelor of Arts, Studiengang öffentliche Wirtschaft (zwei Frauen), Bachelor of Science, Studiengang Wirtschaftsförderung (eine Frau, ein Mann), Bachelor of Arts, Studiengang Elementarpädagogik (eine Frau), Bachelor of Arts, Studiengang Soziale Dienste in der Kinder-, Familien- und Sozialhilfe und Kinder- und Jugendarbeit (zwei Frauen), Anerkennungspraktikant/-innen zum/r Erzieher/-in (acht Frauen, ein Mann), Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – Bibliothek (eine Frau), Bauzeichner (ein Mann), Fachkraft für Veranstaltungstechnik (eine Frau, zwei Männer), Forstwirt (ein Mann), Gärtner/-innen, Garten- und Landschaftsbau (zwei Frauen), Gärtner/-in, Blumen- und Zierpflanzenbau (zwei Frauen), Elektroniker (zwei Männer), Metallbauer (ein Mann), Maler und Lackierer (zwei Männer), Tischler (eine Frau, ein Mann), Kraftfahrzeug-Mechatroniker (zwei Männer), Straßenbauer (zwei Männer).
Mit zehn weiteren Schülern hat die Stadt Heidelberg Vorverträge für fünf technische beziehungsweise handwerkliche Berufe abgeschlossen. Die Schüler besuchen zunächst die Berufsfachschulen ihrer jeweiligen Fachrichtung und werden bei guten Leistungen in Theorie und Praxis 2010 in ein Ausbildungsverhältnis übernommen.
Neben den eigenen Ausbildungsplätzen stellt die Stadt Heidelberg über Kooperationen mit Nachbargemeinden zusätzliche Plätze zur Verfügung. Zu drei bereits bestehenden Kooperationen mit den Gemeinden Sandhausen, Bammental und Oftersheim kommen in diesem Jahr je ein neuer Ausbildungsvertrag mit Plankstadt und Heddesheim sowie ein weiterer mit Bammental hinzu.
Zehn weitere Ausbildungsplätze werden – wie schon in den zurückliegenden Jahren – über den Ausbildungsfonds der Heidelberger Dienste gGmbH finanziert. Dadurch sichert die Stadt Heidelberg die berufliche Ausbildung für benachteiligte Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.
Im Rahmen von Einführungstagen lernen die Berufsanfänger/innen die Vielfältigkeit und die Aufgaben der Stadtverwaltung kennen. Bei teamorientierten Programmpunkten wie dem Planspiel „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen“ oder beim Teamtraining bekommen sie Grundlagen der Kommunalpolitik vermittelt und sammeln Erfahrungen für die berufliche Zusammenarbeit.