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Heidelberg – USC schwierige Aufgabe in Jena

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach dem sensationellen 95:76-Erfolg gegen Tabellenführer MBC wartet am Samstagabend bereits das nächste schwere Spiel – beim Tabellensiebten in Jena – auf das junge USC-Team. Ohne seinen 4-Punkteabzug stünden Alexander Seggelke, Drew Williamson, Henry Uhegwu & Co sogar auf Platz 5. Science City Jena ist wohl bisher das Team mit der kuriosesten Bilanz der Pro A. In der Vorrunde gaben die Thüringer zu Hause 5 Spiele ab und verließen nur zweimal als Sieger die eigene Halle. Auswärts aber gestalteten sie von 8 Partien 6 erfolgreich. Unter anderem gewannen sie in Kirchheim (76:65), in München (84:67), in Chemnitz (75:56) und in Karlsruhe (88:86 nach Verlängerung). In der Rückrunde setzte sich dieser Trend fort. Vor heimischem Publikum gab es bisher eine Bilanz von 2:3, auswärts wurde in allen 5 Begegnungen triumphiert – und das bei so schweren Gegnern wie Cuxhaven (70:67), Bayreuth (78:71), Kaiserslautern (98:84), Hagen (99:89 nach Verlängerung) und Langen (98:83). Wären die Saalestädter zu Hause im Jenaer „Zelt“ so erfolgreich wie in fremden Gefilden gewesen, stünden sie jetzt (ohne Punktabzug) sogar auf Platz 2 und könnten sich noch Hoffnungen auf eine sofortige Wiederkehr in die BBL machen. So aber ist die Luft bei den Thüringern – die ab jetzt ihre Heimspiele wieder  in der alten Werner-Seelenbinder-Halle austragen –  wohl etwas raus. Man hat einen ungefährdeten Mittelfeldplatz und nach oben und unten nur noch unwesentliche Verschiebungen zu erwarten.
Vielleicht liegt gerade darin eine kleine Chance für das USC-Team, das durch das Erfolgserlebnis gegen den MBC seine Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt verbessert und insbesondere weitere psychische Rückendeckung für die restlichen Saisonspiele gewonnen hat. Eines ist den Spielern des USC Heidelberg hierbei klar: Auch der   angebliche  Schalker Rückzug aus der Pro A für die nächste Saison hat für den USC Heidelberg keinerlei Bedeutung. Ziel bleibt ganz klar nach wie vor  der sportliche Nichtabstieg, da nur dieser die größtmögliche Gewähr für einen Verbleib in der Pro A verleiht. Für das Team von Torsten Daume bleibt also alles wie gehabt: ´Das nächste Spiel ist das Wichtigste, in erster Linie zählen wie bisher Begeisterung und Teamgeist`.  Psychologisch besteht damit – insbesondere nach den jüngsten Siegen – weiterhin genau die günstige Ausgangsposition, in der sich das junge USC-Team in den letzten Wochen so positiv entwickelt und bravourös geschlagen hat.
 
Beim Hinspiel gegen Jena gab es eines der damals noch spärlichen Heidelberger Befreiungserlebnisse. Der USC gewann  – vor allem dem Spielverlauf nach – sensationell mit 112:104 nach Verlängerung. 91:82 hatte der USC 1:12 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schon geführt, als Uhegwu und Seggelke noch den für Jena nicht mehr zu erwartenden 92:92-Ausgleich schafften. Jena war jetzt in der besseren psychischen Ausgangsposition, zumal beim USC Ben Beran schon mit 5 Fouls auf der Bank saß und Hodges, McNeil und Adeberg ebenfalls mit 4 Fouls belastet waren. In der Verlängerung mussten zwangsläufig die Jungen, Jens Hirschberg und Sebastian Dietz, ran. Beide bewährten sich großartig. Hirschberg holte wichtige Rebounds, Dietz verwandelte eiskalt seine beiden vorentscheidenden Freiwürfe zum 102:96 (1:20 vor Ende), ehe Oliver Komarek mit einem Dreier und 2 Freiwurfpunkten alles klar machte. Ein Sieg, aus dem das junge Team seinerzeit viel Selbstvertrauen für die weitere Saison schöpfen konnte.
 
Claus Ebert         

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