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Heidelberg – 30 Mill € für Bekenntnis zur Bildungslandschaft

Heidelberg / Rhein-Neckar – Schulsanierungen 2009/2010 fließen 30 Millionen Euro in die Schulen – Rat entscheidet
„Wenn die Stadt alleine in den kommenden beiden Jahren über 30 Millionen Euro für die Schulsanierung in die Hand nimmt, dann ist das ein mehr als deutliches Bekenntnis zur Bildungslandschaft Heidelberg.“ Darauf macht Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Rahmen seiner regelmäßigen Pressekonferenz am Montag, 17. November 2008, aufmerksam: „Im Jahr 2009 werden wir 38 Prozent der gesamten städtischen Unterhaltungsmittel in den Schulen unterbringen, im darauffolgenden Jahr werden es sogar 56 Prozent sein. Bezogen auf die investiven Hochbaumaßnahmen werden im kommenden Jahr 60 Prozent der Gesamtausgaben in die Schulen fließen, im Jahr 2010 werden es 65 Prozent sein.“
 
Welche Dynamik die jetzt in Angriff genommene Schulsanierung entwickeln wird, machen Vergleichszahlen deutlich: Zwischen 1991 und 1998 investierte die Stadt 82,4 Millionen Mark in Schulunterhaltung und –bau, pro Jahr also 5,3 Millionen Euro. Zwischen 1999 und 2008 fanden 80 Millionen Euro (8 Millionen Euro pro Jahr) den Weg in die Schulen. Mit 15 Millionen Euro sind die jährlichen Mittel ab 2009 knapp doppelt so hoch wie der Durchschnitt der vergangen 10 Jahre und dreimal so hoch wie zwischen 1991 und 1998.
 
„Um diese enorme Summe gezielt einsetzen zu können, haben wir die Bedürfnisse der Schulen von allen Seiten beleuchtet“, so Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, in dessen Zuständigkeit die Schulen liegen: „Dabei haben wir von Beginn neben den Fachämtern, den Immobilienfachleuten aus der Gebäudemanagement und den Schulleitern auch den Gesamtelternbeirat in den Prozess mit eingebunden.“
 
Die Beteiligung von Schulleitern und Gesamtelternbeirat startete am 26. Mai 2008, also im Vorfeld der Beratungen in den gemeinderätlichen Gremien, mit einem Informations- und Abstimmungsgespräch zwischen den städtischen Ämtern, den Schulleitungen und dem Gesamtelternbeirat der Heidelberger Schulen. Dabei hat die Verwaltung Schulleitern und Eltern die vom städtischen Gebäudemanagement ermittelten Bau- und Sanierungsmaßnahmen vorgestellt und verdeutlicht, dass dieser Maßnahmenkatalog zum damaligen Zeitpunkt nicht abschließend festgelegt sei, sondern ausdrücklich Rückmeldungen und Ergänzungen erwünscht seien.
 
Der Katalog selbst war durch eine umfassende Bewertung aller der Gebäudemanagement bekannten Daten über den inneren und äußeren Zustand der Schulgebäude sowie ihre Ausstattung zustande gekommen. Diese Bestandsaufnahme wurde in einer ersten Runde von der Gebäudemanagement, der Stadtkämmerei, dem Schulverwaltungsamt, dem Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, der Kommunalen Infrastruktur und Service GmbH (KIS) und dem städtischen Bauinvestitionscontroller (BIC) zunächst mit jeweils eigenen Prioritäten versehen. Dabei wurde unter baulichen, technischen und energetischen Gesichtspunkten geprüft, ob die Maßnahmen objektiv jeweils sofort notwendig, notwendig oder wünschenswert sind. Im Februar 2008 fassten die Beteiligten die Einzelbewertungen zum gemeinsam getragenen Maßnahmenkatalog zusammen, der im Mai auch Schulleitern und Eltern zur Verfügung gestellt wurde.
 
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner fasst das Ergebnis zusammen: „Zu dem Maßnahmenkatalog, den wir Schulen und Eltern zugesandt haben, kamen bis zum vorläufig abschließenden Gespräch mit Schulleitern und Elternvertretern am 22. Oktober 2008 nur noch wenige kleinere Meldungen hinzu. Daneben wollten einige Schulen – aus individueller Sicht verständlich – in der Prioritätenliste aufrücken. Wir haben diese Anliegen dann noch einmal geprüft und die entsprechenden Prioritäten abgeleitet. Alle Maßnahmen mit Priorität 1 finden sich im Haushalt 2009/2010 wieder. Das letzte Wort hat jetzt der Gemeinderat, wenn er am 18. Dezember 2008 mit dem Doppelhaushalt 2009/2010 auch die Prioritätenliste verabschiedet.“
 

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