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Heidelberg – Sprachförderung vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Sprachförderung vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe – Stadt, Universität und Pädagogische Hochschule starten einzigartiges Kooperationsprojekt

Lernerfolge in der Schule und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hängen maßgeblich davon ab, wie gut man die deutsche Sprache beherrscht. Um von Beginn an optimale Voraussetzungen dafür zu schaffen, möchte die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und dem Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg ein durchgängiges Sprachförderkonzept vom Kindergarten bis zur 10. Klasse entwickeln und durchführen. „Sprache ist das wesentliche Kommunikationsmittel und der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Sie bildet das Fundament zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und eingeschränkten Deutschkenntnissen. Deshalb wollen wir in Heidelberg das Sprachförderangebot systematisch ausweiten“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Am 30. November ist nun – mit offizieller Übergabe der Gelder – der Startschuss für das Projekt „Durchgängige Sprachförderung“ gefallen. Die Stadt Heidelberg trägt die Kosten für die Förderung in den Schulen mit derzeit 260.000 Euro pro Schuljahr für die Klassen 1 bis 4. Die derzeitigen Kosten für die wissenschaftliche Begleitung und Vernetzung im Verbundprojekt übernimmt die Lautenschläger-Stiftung. Die Pädagogische Hochschule wird mit der Organisation und Durchführung der Sprachförderung beauftragt. In die Weiterentwicklung werden die Schulleitungen, das Staatliche Schulamt Mannheim und das Regierungs¬präsidium einbezogen. Die bildungs- und kommunalpolitische Steuerung bleibt beim Amt für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg.

Das Sprachförderkonzept ist eine systematische Weiterentwicklung bereits bestehender Angebote in Heidelberg: Das Sprachförderprogramm „Deutsch für den Schulstart“ wurde am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg in Kooperation mit städtischen Kindertagesstätten entwickelt. Die Entwicklung wurde durch die großzügige, langjährige Unterstützung der Reimann-Dubbers- und Dürr-Stiftung möglich. Im Jahr 2007 wurde das Programm an Heidelberger Grund- und Förderschulen über den Rotary-Club „Alte Brücke“ eingeführt und ab dem Jahr 2009 durch die Volkshochschule Heidelberg implementiert. Ab 2009 wurde ein weiteres Projekt, die Integrierte Sprachförderung, in den Klassen drei und vier an Modellschulen eingeführt.

Künftig werden weitere Teilprojekte nach und nach implementiert und vernetzt:
• Leseförderung in Klasse 5 (Prof. Dr. Reinold Funke, PH HD),
• Schreibförderung in Klasse 6 (Prof. Dr. Anne Berkemeier, PH HD) sowie
• Interkulturelle Lernbegleitung (Prof. Dr. Havva Engin/Sylvia Selke, PH HD).

Begleitend erfolgt die Erhebung sprachheilpädagogischen Förderbedarfs. Außerdem findet ein Austausch mit Förderprojekten wie der Ballschule (Prof. Dr. Klaus Roth/Ulrike Hegar, Universität HD) statt.

Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, freut sich über die einzigartige Kooperation: „Das Projekt ist in vielerlei Hinsicht ein Paradebeispiel für die Ausrichtung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Strukturell spiegelt es die angestrebte Quervernetzung in der Region wider, inhaltlich trifft es exakt den Kern von Inklusion als wesentliches Profil der Hochschule.“

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