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Walldorf – Vier Tage Training für 1001 Nacht

Walldorf / Rhein-Neckar – Kindermitmachcircus Luna macht’s möglich – Siebzehn Clowns – das sind fünf zuviel. Aber es gibt ja für die überzähligen noch jede Menge Möglichkeiten. Akraboa, Ikaria, Trampolin, Handgeschicklichkeit mit dem tückischen Diabolo und noch mehr. Diese ausgefallene Auswahl hat man nicht alle Tage, aber alle Jahre wieder, beim Circus Luna.Diese Pyramide steht auf festen Füßen (Foto:Stadt Walldorf)
Bereits zum achten Mal gastiert der Kindermitmachcircus Luna, der bei Bad Kissingen beheimatet ist, während des Zeltspektakels in Walldorf. Circusdirektor Peter Bethäuser und sein Team sind es, denen das „Walldorfer Zeltspektakel“ eigentlich zu verdanken ist. „Am Anfang war das Zelt“, berichtet JUMP-Chef Jürgen Vogel, der den Circus Luna im Jahr 2001 nach Walldorf holte. Doch ein Circus-Zelt, das nur tagsüber für das Training und für vier Galavorstellungen genutzt wird, sei doch eine traurige Sache. Und so wurde das Zeltspektakel aus der Taufe gehoben, das das nostalgische Zelt der Circusleute allabendlich für Kleinkunst nutzt. Im Laufe der Jahre hat sich das  Programm noch um das Kinderfilmfestival und zwei Matineen sowie die Musik zur späten Stunde erweitert. Zum festen Repertoire gehört auch das offene Angebot des Waldspielplatzes und natürlich das Waldrestaurant. Letzteres bietet auch Platz für eine kleine Kunstausstellung, die in diesem Jahr Achim Großmann aus Karlsruhe bestreitet.
Mit Herz und Disziplin Wenn es über Scherben geht, ist Konzentration gefragt. Trainer Manuel zeigt wie’s geht!(Foto:Stadt Walldorf)
Das Herz des Zeltspektakels schlägt aber am vitalsten, wenn die lernbegierigen „Artistenazubis“ in die Manege gehen und in nur vier Tagen vom Laufball auf das Rollbrett, aufs Drahtseil und in die Vertikalbänder, aufs Trapez und in die Scherben und überhaupt aufs Ganze gehen. Schon Monate bevor der Circus Luna sich in Richtung Walldorf aufmacht, stehen die Kinder im JUMP Schlange, um sich für eine der beiden Circus-Wochen am Ende der Sommerferien anzumelden. Viele kommen gerne immer wieder, denn – wie Marc, Ivo und Bastian meinen – herrsche hier „eine schöne Atmosphäre“ und es sei nie langweilig. Wenn im Laufe des ersten Trainingstages ausgehandelt ist, wer bei welchen Nummern mitmacht, geht es ganz diszipliniert ans Trainieren. Freundlich aber bestimmt dirigieren Circusdirektor Peter, Clown Conc, Abdul, Laurin und Manuel die 44 Kinder und Jugendlichen der ersten Circuswoche. Es wird keine Zeit verloren, denn die Kunststücke, die am Wochenende das Publikum in die Welt von „1001 Nacht“ – so das diesjährige Motto – versetzen sollen, wollen geübt sein. Alle legen Wert darauf, dass die Haltung stimmt, von der Haar- bis zur Zehenspitze. Während in der Manege Laurin das Trapez herunterlässt und die Mädchen (Jungen waren hier nicht zu sehen) die Duo-Schaukel üben, geht es draußen bei Abdul ans Pyramidenbauen – womit kunstvoll aufeinander platzierte Menschen gemeint sind. Im hinteren Teil des Circuszelts balancieren einige Kandidatinnen und Kandidaten schon erstaunlich gut auf den Laufbällen und dahinter proben Peter und Clown Conc mit denjenigen, die gerne schauspielern, einige Szenen, um die Rollen für die Rahmenhandlung zu besetzen. Wer wird der Großwesir mit französischem Akzent, der laut zu rufen hat: „Be-kaaannt-maschung“, wer spielt den König oder die naschhaften Dienerinnen? Ja, und wer ist die schöne Scheherazade? Pünktlich nach einer Stunde lässt Circuschef Peter nach dem Blick auf seinen riesigen Wecker die Trillerpfeife ertönen und es geht ans Trainieren der nächsten Disziplinen. Wie macht man mit dem Diabolo Spaghetti? Wie läuft man ungeschoren über scharfe Scherben? Wie überleben Max und Richard in der engen und gefährlichen Schwerterbox?
Die Tricks und Tipps und natürlich das Können werden nur an die Circus-Kinder weitergegeben und dürfen nicht verraten werden. Großes Ehrenwort!
Inzwischen lehrt Abdul „Akraboa“ – eine echte Circus-Luna-Wortschöpfung, womit Bodenakrobatik gemeint ist. Radschlagen mit einer Hand, Salti und mehr fallen den sportlichen Walldorfer Kindern leicht. Mit „Ikaria“, was zu Peter Bethäusers Repertoire gehört, ist nicht die griechische Insel gemeint, sondern Akrobatik auf Füßen oder Händen. Der Begriff erinnert an den fliegenden Ikarus aus der griechischen Mythologie, der allerdings – im Gegensatz zu den Eleven des Circus Luna – zum Absturz verdammt war. Den Galavorstellungen am Wochenende sehen die Jungs eher gelassen entgegen, die Mädchen hegen da schon eher Gedanken an Lampenfieber. Aber die Zuschauer, der Applaus, die schönen Kostüme, das wäre schon mit das Tollste, erklären die drei Ninas, alle elf Jahre jung und Circus-Luna-erfahren. Dem Wochenende sehen auch die Trainer optimistisch entgegen, denn mit dem ersten Trainingstag sind auch sie vollauf zufrieden. So kann’s weitergehen Die Galavorstellungen finden samstags um 19 Uhr und sonntags um 15 Uhr statt. Letztmals am 6. und 7. September. Kartenreservierung unter tickets@jump-walldorf.de, Tel. (0 62 27) 6 46 85, wird dringend empfohlen!

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