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Heidelberg – Mountainbiker und Downhill-Fahrer bekommen eine legale Freeride-Übungsstrecke im Stadtwald

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Mitglieder des Heidelberger Gemeinderates haben in ihrer Sitzung am Donnerstag, 15. Dezember 2011, einstimmig beschlossen, dass der Verein „Heidelberg Freeride“ im Stadtwald eine sogenannte „Downhill-/Freeride-Strecke“ errichten und betreiben darf. Die Laufzeit des sogenannten Gestattungsvertrags mit dem Verein beginnt am 1. Januar 2012.

Ziel: Nutzungskonflikte entschärfen
Hintergrund der Idee, ein legales Angebot für Fahrradsportler einzurichten, ist die fast den gesamten Stadtwald betreffende Problematik der „wilden“ Downhill-Strecken und die zunehmenden Konflikte mit anderen Waldnutzern und dem Naturschutz. Der Heidelberger Wald wird im siedlungsnahen Bereich zunehmend als Erholungsraum und Ort der sportlichen Betätigung genutzt. Dem Landeswaldgesetz nach ist Fahrradfahren nur auf Waldwegen von über zwei Metern Breite gestattet. In den vergangenen Jahren sind dennoch insbesondere Mountainbiker und Downhillfahrer vermehrt auf schmaleren Wegen und in Waldbeständen unterwegs. Dies führte vermehrt zu unerlaubtem Fahren, wilden Streckenbauten im Wald und immer wieder zu gefährlichen Situationen beim Zusammentreffen mit Wanderern.

Kooperationspartner „Heidelberg Freeride e. V.“
Die Forstverwaltung der Stadt Heidelberg hat das Konzept zusammen mit dem 2007 gegründeten Verein „Heidelberg Freeride“ erarbeitet. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch junge, aber rasant an Aktiven hinzugewinnende Sportart des Mountainbike-Freeride zu fördern und den Sportlern einen offiziellen Rahmen zu bieten. Der Verein hat derzeit rund 60 Mitglieder, erwartet aber durch den Betrieb der legalen Downhill-Strecke einen Mitgliederzuwachs.

Strecke verläuft parallel zur Bergbahn
Die Strecke beginnt am Königstuhl und wird auf der nordöstlichen Seite der Bergbahn in Richtung der Molkenkur geführt. Auf der Strecke werden mit vorhandenen Naturmaterialien Hindernisse angelegt. Die Streckenführung berücksichtigt archäologische Fundflächen, den Gleitschirmflieger-Startplatz und den Biotop- und Artenschutz. Teils werden Wanderwege verlegt. Eine Übersichtskarte ist auf der städtischen Homepage zu finden unter www.natuerlich.heidelberg.de > Freizeit im Wald.

Nur für Vereinsmitglieder und Gastkarteninhaber
Der „Heidelberg Freeride e. V.“ ist für den Betrieb der Strecke und die Einhaltung der Auflagen und Nutzungsbedingungen verantwortlich. Das Befahren der Strecke ist nur Vereinsmitgliedern und Gastkarteninhabern möglich, die in die Strecke eingewiesen werden. Den Sportlern wird damit eine legale Freizeitnutzung eröffnet und die „wilden“ Strecken können zurückgebaut werden.

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