• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Wörth – Julia Klöckner/Thomas Strobl:Zweite Rheinbrücke darf nicht grüner – Infrastruktur-Abneigung geopfert werden

Wörth/Metropolregion Rhein-Neckar – gemeinsamer Brief von Julia Klöckner und Thomas Strobl – Zweite Rheinbrücke darf nicht grüner – Infrastruktur-Abneigung geopfert werden

Anlässlich der am morgigen Dienstag stattfindenden gemeinsamen Sitzung der rot/grünen bzw. grün/roten Kabinette von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg fordern die Vorsitzenden der CDU Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, Julia Klöckner MdL und Thomas Strobl MdB, von den Ministerpräsidenten Beck (SPD) und Kretschmann (Grüne) ein klares Bekenntnis zum Bau einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth. Die von den Menschen beiderseits des Rheins gewünschte Brücke dürfe nicht der Infrastruktur-Abneigung der Grünen geopfert werden. Klöckner und Strobl haben sich in einem Brief an die beiden Ministerpräsidenten gewandt und an deren Verantwortung – auch den kommenden Generationen gegenüber – appelliert.

Der Rhein verbindet und trennt unsere beiden Bundesländer. Die Rheinbrücke bei Wörth ist derzeit die einzige Rheinquerung zwischen Karlsruhe und der Südpfalz. Diese hochsensible Brücke ist nun schon seit Jahren massiv überlastet, sodass seit mehr als zehn Jahren die politische Diskussion um eine zweite Rheinbrücke geführt wird. Diese zweite Rheinbrücke bei Wörth ist für unsere Länder von größter Bedeutung. Sie ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Südwesten. Zahlreiche Experten, darunter auch Behördenvertreter, unterstützen das Projekt, da es von höchster Wichtigkeit und Dringlichkeit ist.
Die zweite Rheinbrücke ist unabdingbar für eine erfolgreiche Zukunft des gemeinsamen Wirtschaftsraumes, der auf beiden Seiten des Rheins eng miteinander verflochtene Strukturen aufweist. Zehntausende Pendler nutzen regelmäßig die bestehende Rheinbrücke. Viele Unternehmen sind von den gut qualifizierten Arbeitnehmern abhängig, die auf der jeweils anderen Seite des Rheins wohnen. Es ist unstrittig, dass die nicht ausreichende Leistungsfähigkeit des Bundesfernstraßennetzes in der gemeinsamen Wirtschaftsregion Karlsruhe / Südpfalz zu verbessern ist. Die weiter prosperierende Wirtschaftskraft der Region darf nicht durch Infrastrukturmängel gefährdet werden.
Der von der baden-württembergischen Seite eingebrachte so genannte „Faktencheck“ hat bestätigt, dass es keine leistungsfähigen Alternativen zum Bau der zweiten Rheinbrücke gibt: weder der Ausbau des ÖPNV, noch eine Ersatzbrücke, noch Verkehrsleitsysteme können eine ausreichende Entlastung der bestehenden Rheinbrücke und ausreichende Infrastruktur bringen. Zudem ist wiederholt deutlich geworden, dass die bestehende Brücke schon heute massiv überlastet ist – und durch die steigende Wirtschaftskraft der Region nicht mit abnehmendem Verkehr zu rechnen ist. Auch wurde deutlich, dass die notwendige Sanierung der bestehenden Brücke ein hoch komplexes und sensibles Unterfangen ist, das die Experten aufgrund der immensen Bedeutung dieses Rheinübergangs nur in Zusammenhang mit einer zweiten Brücke befürwortenDer Bau der zweiten Rheinbrücke weist, mit der Kennzahl 5,9 bewertet, eine ungewöhnlich hohe Wirtschaftlichkeit auf. Umgekehrt wäre der wirtschaftliche Schaden, der durch eine fehlende oder fortdauernd beeinträchtige Verbindung bei Wörth entstehen würde, enorm.
Der Bund hat im vergangenen Jahr den Gesehensvermerk erteilt. Im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen ist die zweite Rheinbrücke im vordringlichen Bedarf mit besonderem naturschutzrechtlichen Planungsauftrag aufgeführt. Aus zahlreichen Gesprächen ist deutlich geworden, dass auch Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer die Brücke befürwortet. Erst kürzlich hat das Ministerium mitgeteilt, dass die Finanzierung des Projekts als vordringlich angesehen wird. Jedoch muss zunächst Baurecht geschaffen werden, wofür die Länder verantwortlich sind.
Daher fordern wir Sie und die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eindringlich auf, bei der gemeinsamen Ministerratssitzung am 29. November zu beschließen, das Planfeststellungsverfahren zum Bau der zweiten Rheinbrücke in der Nordvariante weiter zügig zu betreiben. Dabei müssen auch die von den beteiligten Kommunen gemachten Einwendungen in der Detailplanung berücksichtigt werden.
Es wäre unverantwortlich, wenn die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz das Projekt aufgeben oder auch nur verzögern würden. Nachdem die Fakten klar dargelegt worden sind, wollen wir Sie nun bestärken, eine politisch klare und eindeutige Entscheidung für den Bau der zweiten Rheinbrücke bei Wörth zu treffen. Bitte fassen Sie die entsprechenden Beschlüsse, zum Wohl unserer Bundesländer und der Menschen, für deren Wohl wir alle zusammen die politische Verantwortung tragen!

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER


  • NEWS AUS STADT & KREIS GERMERSHEIM

    >> Alle Meldungen aus Stadt & Kreis Germersheim


  • MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN

      Rhein-Pfalz-Kreis – Sertac Bilgin CDU: “Die Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge ist ein positives Signal!”

    • Rhein-Pfalz-Kreis – Sertac Bilgin CDU: “Die Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge ist ein positives Signal!”
      Rhein-Pfalz-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – Wie bereits berichtet, hat der Rhein-Pfalz-Kreis am 30. April 2024 als erste Kommune in Rheinland-Pfalz die Bezahlkarte für Flüchtlinge eingeführt. Landrat Clemens Körner hat bei einer Pressekonferenz die Funktion aber auch die Vor- und Nachteile, die durch die Karte entstehen können, aufgezeigt. Ebenfalls bei der Einführung der Karte mit dabei ... Mehr lesen»

    • Mannheim – Partie des VfR Mannheim beim 1. FC Normannia Gmünd endet 0:0 (0:0)

    • Mannheim – Partie des VfR Mannheim beim 1. FC Normannia Gmünd endet 0:0 (0:0)
      Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dem Tabellensechsten auf Augenhöhe – Partie des VfR Mannheim beim 1. FC Normannia Gmünd endet 0:0 (0:0)- Unentschieden Der VfR Mannheim und der 1. FC Normannia Gmünd trennen sich in einer intensiv geführten Begegnung torlos unentschieden. Die 200 Zuschauer im Gmünder WWG Sportpark sahen über 90 Minuten eine ausgeglichene Partie, ... Mehr lesen»

    • Sinsheim – Sinsheimer Erlebnisregion präsentierte sich auf dem Maimarkt

    • Sinsheim – Sinsheimer Erlebnisregion präsentierte sich auf dem Maimarkt
      Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Präsentation auf dem Maimarkt Mannheim – Sinsheimer Erlebnisregion mit neuem LED-Messestand Am vergangenen Dienstag präsentierte sich die Sinsheimer Erlebnisregion auf dem Mannheimer Maimarkt. Das Team der Tourist-Info freute sich, in der Halle der Metropolregion Rhein-Neckar die Sinsheimer Erlebnisregion mit einem neuen LED-Messestand präsentieren zu dürfen. berbürgermeister Jörg Albrecht, Bürgermeister Bernd Kippenhan ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Maudach: Tag der offenen Tür und Verabschiedung der Ortsvorsteherin

    • Ludwigshafen –  Maudach: Tag der offenen Tür und Verabschiedung der Ortsvorsteherin
      Ludwigshafen / Lu-Maudach / Metropolregion Rhein-Neckar. Der Förderverein Maudacher Jubiläen e.V. und Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funck laden herzlich zu einem Tag der offenen Tür am Freitag, 17. Mai 2024, von 17.00 Uhr – 20.00 Uhr, Maudacher Schloss, Von-Sturmfeder-Str. 3, 67067 Ludwigshafen, ein. Gleichzeitig wird sich Frau Augustin-Funck im Rahmen des zwanglosen Treffens verabschieden. Um besser planen ... Mehr lesen»

    • Landau – Schlägerei auf dem Lustadter “Handkeesfest”

    • Landau – Schlägerei auf dem  Lustadter “Handkeesfest”
      Lustadt / Landkreis Germersheim / Landau / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) Die Polizei wurde am Samstagabend gegen 21:45 Uhr zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen auf dem Lustadter “Handkeesfescht” gerufen. Im Zelt der stationären Rettungskräfte konnten zunächst vier verletzte Jugendliche festgestellt werden. Im späteren Einsatzverlauf meldeten sich noch vier weitere jugendliche Geschädigte. Die Beteiligten seien zuvor ... Mehr lesen»

    >> Alle Topmeldungen

  • MEDIENPARTNER
    Raphael B. Ebler Medienproduktion


///MRN-News.de