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Mannheim – Osterbotschaft der Dekane

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Weltweit feiern Christ:innen an Ostern den Sieg des Lebens über den Tod und wissen sich geborgen in der Botschaft, dass Gott auf der Seite der Leidenden ist. „Ein Leben in Liebe, Frieden und Gemeinschaft ist das kostbarste, was wir haben“, heißt es in der Osterbotschaft der beiden Mannheimer Dekane Ralph Hartmann von der Evangelischen Kirche und Karl Jung von der Katholischen Kirche in einer Zeit, die überschattet ist von Krieg und Leid. „In diesen Ostertagen blicken wir am Karfreitag in die tiefsten Abgründe der Unmenschlichkeit, blicken wir auf todbringende Gewalt, Folter und Leid. Und wir feiern am Ostermorgen, wie Gott die Schuld der Menschen trägt und in Leben, Liebe und Gemeinschaft verwandelt. Wenn wir dies aktuell vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine nachvollziehen, dann müssen wir uns der augenscheinlichen Gewalt und Aggression durch die russischen Truppen stellen und die Opfer schützen. Wir sind dankbar für die große humanitäre Hilfsbereitschaft und für die breit getragene Aufnahme von Geflüchteten. Schutz der Opfer geschieht auch durch Waffenlieferungen an die Ukraine, damit die Menschen dort sich gegen die Aggression verteidigen können, da uns die Option des militärischen Eingreifens letztlich nicht verantwortbar erscheint.

Darüber hinaus dürfen wir die österliche Perspektive des Lebens und der Liebe und der Gemeinschaft nicht aus den Augen verlieren: Frieden werden wir mit Waffen nicht schaffen. Auch das Schüren pauschaler Feindbilder und der Gebrauch markiger Worte stehen dem Frieden im Weg. Wir sind überzeugt: Auch die große Mehrheit der Menschen in Russland will in Frieden leben. Wie schon der Kontext des Klimawandels, stellen uns die Diskussionen um Sanktionen und Energielieferungen schonungslos vor Augen, wie teuer unser Wohlstand mit Ungerechtigkeiten erkauft ist. Wenn wir wirklich Frieden wollen, müssen wir uns diesen Fragen konsequenter stellen. Ohne Gerechtigkeit in unseren globalen Beziehungen wird es keinen Frieden geben. Ein Leben in Liebe, Frieden und Gemeinschaft ist das kostbarste, was wir haben. Das haben wir vor Augen, wenn wir am Ostersonntag „Christ ist erstanden“ singen.“

Dekane Ralph Hartmann und Karl Jung
Evangelische und Katholische Kirche Mannheim

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