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Ludwigshafen – letztes Sommerkonzert im Ernst-Bloch-Zentrum

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Drittes und letztes Sommerkonzert im Ernst-Bloch-Zentrum – Zukunftsmusik mit Hans-Karsten Raecke
Zum Sommerausklang spielt der Instrumentenbauer und Komponist Hans-Karsten Raecke Zukunftsmusik in der Reihe “Dreams of a Better Life. “Tagträume” heißt das Programm, mit dem der Mannheimer Künstler auf selbstgebauten Instrumenten wie der Blas-Metall-Dosen-Harfe und dem Bild-Klang-Generator im Ernst-Bloch-Zentrum auftritt. Das Konzert im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz findet am Dienstag, 6. September 2011, um 19 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen, Walzmühlstraße 63 statt.
Wie klingt es, wenn wir träumen? Auch das dritte und letzte Sommerkonzert der Rei-he “Dreams of a Better Life” beweist, dass Träume in die Zukunft weisen. Der Gründer der Mannheimer und Berliner Klangwerkstätten, Hans-Karsten Raecke hat mit seinen neuen Instrumenten für Neue Musik sich auch außerhalb der Szene einen Namen gemacht. Seine “Selbstbau-Klangerzeugnisse” sind entweder gänzlich Ei-genkreationen des Künstlers oder ungewöhnliche Kombinationen aus herkömmli-chen Instrumententeilen, die mit artfremden Baustücken versetzt sind: DDR-Gummi-Trapse und ein Saxophonmundstück produzieren als Gummiphon mit und ohne Wasser Jazz-Rhythmen und sphärische Klänge.
So einfallsreich wie seine Instrumente sind auch die Kompositionen von Hans-Karsten Raecke. Neben eigens für selbstgebauten Klangkörper geschriebenen Wer-ken sind einige der Instrumente auf permanente Neuerfindung ausgerichtet. So ist der Bild-Klang-Generator ein riesiger Klangtisch, an dem Hans-Karsten Raecke unter anderem ein Bild der “Himmelsscheibe von Nebra” in einer Live-Improvisation in ein Musikstück verwandeln wird. Dem passionierten Pfeifenraucher Ernst Bloch hätte wohl der Pfeifentopf am besten gefallen, den Raecke aus Fimo gefertigt hat und mit dem er bei “Tagträume” den PfeifenRauchBlues (mit Tabak, Seifenlauge und Live-Elektronik) interpretieren wird.
“Dreams of a Better Life” war der Arbeitstitel von Ernst Blochs Hauptwerk “Das Prin-zip Hoffnung”, das er während der Nazi-Zeit in seinem Exil in den USA verfasste. Für Ernst Bloch ist das Träumen die allen Menschen gemeinsame Eigenschaft, alternati-ve Realitäten, eine ‚bessere Welt‘, zu schaffen. Besonders in den Tagträumen liegt für Bloch eine starke utopische Kraft: “Träumt einer, so bleibt er niemals auf der Stel-le stehen.” (Prinzip Hoffnung, 24 GA Bd. 5).
Die Konzertreihe wird unterstützt vom Kultursommer Rheinland-Pfalz. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Weitere Informationen unter Telefon 0621/504-3041 und im Internet unter www.bloch.de.
Hans-Karsten Raecke
Hans-Karsten Raecke wurde 1941 in Rostock geboren. An der Ostberliner Hoch-schule für Musik Hanns Eisler studierte er Musik mit Schwerpunkt Klavier und Klari-nette. Während seiner Tätigkeit als Dozent im Bereich Musikwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin war er bei Paul Dessau Meisterschüler für Komposition an der Berliner Akademie der Künste. Den Bau eigener Musikinstrumente begann Hans-Karsten Raecke 1974 mit der Gründung der Berliner Klangwerkstatt. Es folgten Auftritte in Osteuropa unter anderem beim Warschauer Herbst, bis Hans-Karsten Raecke 1980 wegen Konflikten mit der Kulturpolitik des SED-Regimes in die Bundes-republik ausreiste. Nach Aufenthalten in Freiburg, Paris und den USA war er als Dozent im Fachbereich Musiktherapie an der Fachhochschule

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