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Mannheim – Studie definiert drei künftige politische Handlungsfelder der Mannheimer Stadtentwicklung

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Seele Mannheims – Mannheim ist eine Stadt mit vielen Stärken, eine starke Stadt, doch das wissen vor allem die Mannheimerinnen und Mannheimer. Dies ist in einem Satz das Ergebnis der Studie „Weltoffenheit vor Ort. Eine Studie über die Seele Mannheims“, von Prof. Martina Löw, Soziologin an der TU Darmstadt. Das Stadtmarketing Mannheim, die Heinrich-Vetter-Stiftung und das Büro 2020 haben die Studie beauftragt. – Foto: Prof. Martina Löw; Dr. Peter Kurz –
„Mannheim bedeutet Heimat für Menschen aus 169 Herkunftsländern; die Zugehörigkeit zur Stadt wird großgeschrieben. Interkulturalität, ehrenamtliches Engagement und die Orientierung auf das eigene Potenzial zeichnet die Mannheimerinnen und Mannheimer aus“, heißt es in der Studie. Dabei gerate leicht in Vergessenheit, dass Weltoffenheit sich nicht nur auf die Vielfalt in der Stadt richten könne, sondern auch eine Bewegung nach außen sein müsse. „Die Wirkung Mannheims auf andere Städte, die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Städten, das ist vielen Mannheimerinnen und Mannheimer nicht bewusst“, erläutert Löw ihre Ergebnisse.
Für Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sind die Ergebnisse der Studie Bestätigung und wertvolle Wegweiser für die zukünftige Ausrichtung der Stadt, denn sie soll auch eine Hilfestellung für die mögliche Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2020 sein.
Für die künftige Stadtentwicklung hat Löw drei politische Handlungsfelder definiert. Sie empfiehlt die „Heimat in der Netzwerkgesellschaft“, bei der es darum geht, das starke Zugehörigkeitsgefühl zu erhalten, Weltoffenheit aber auch als Vernetzungspraktik nach außen zu sehen. Gleichzeitig müsse die besondere, gelebte Mannheimer Interkulturalität genau definiert und weiterentwickelt werden. Und unter dem Motto „Mannheim muss schöner werden“, empfiehlt Löw eine Veränderung der Baukultur, gerne auch durch die Integration der Flüsse. Ein oder zwei „spektakuläre Neubauprojekte“ verstärken die Identifikation, tragen zur Attraktivierung der Stadt bei, stellen Weltbezug her und machen Mannheim anziehend für Touristen.
Die Empfehlungen Löws sollen jetzt im Rahmen der möglichen Bewerbung zur Kulturhauptstadt geprüft und weiter verfolgt werden. Denn Kultur im Sinne der Kulturhauptstadt ist ein Stadtentwicklungsprozess, der alle Bereiche des gemeinschaftlichen Zusammenlebens umfasst. „Wir müssen Mannheim dafür nicht neu erfinden, sondern an unsere Potenziale anknüpfen und sie erweitern“, so Kurz. Es soll schließlich nicht dabei bleiben, dass nur die Mannheimerinnen und Mannheimer wissen, dass Mannheim eine starke Stadt ist.
Die Studie, die auch eine historische Darstellung der Stadtmarketing-Bemühungen der letzten hundert Jahre und eine Zusammenfassung der Darstellung Mannheims in Film, Literatur und Musik enthält, ist auch ein interessantes „Lesebuch“. Eine Veröffentlichung und der Vertrieb über den Buchhandel ist für die nächsten Monate in Vorbereitung. Auf der Internetseite www.mannheim2020.de kann die Studie ab sofort gelesen werden.

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