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Mannheim – Rosengarten wird barrierefrei – Rampen für Rollstuhlfahrer nur erster Schritt

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Es ist ein Kernanliegen der m:con – mannheim:congress GmbH, dass Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen am kulturellen Leben der Stadt teilhaben können. In Kooperation mit dem Behindertenbeauftragten der Stadt Mannheim und der AG Barrierefreiheit arbeitet m:con derzeit ganzheitliche Lösungen aus, die das CC Rosengarten zu einem Vorzeigeobjekt an Barrierefreiheit machen werden.
Menschen mit Behinderungen den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen zu erleichtern, bedeutet für die Betroffenen einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität. Zusammen mit der Stadt entwickelt m:con deshalb zurzeit ein umfassendes Konzept: „Unser Ziel ist es, dass Mitbürger mit Einschränkungen das vielfältige Angebot im Rosengarten voll nutzen können“, sagt Michel Maugé, Geschäftsführer der m:con – mannheim:congress GmbH. Um die aktuelle Situation zu optimieren, hat man von Anfang an die AG Barrierefreiheit aus Mannheim mit ins Boot geholt, die sich aus mobilitätsbehinderten Menschen und Vertretern von Behindertenverbänden zusammensetzt. „Nach unserer Meinung gibt es keine besseren Fachleute für Barrierefreiheit als die Betroffenen selbst“, so Klaus Dollmann, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Stadt Mannheim. Ganzheitliche Lösungen geplant. Bei der Planung berücksichtigt man nicht nur die architektonischen Bedingungen, sondern plant ganzheitlich. „Rampen für Rollstuhlfahrer zu bauen, ist nur ein Aspekt der Barrierefreiheit“, erklärt Dollmann. So ist beabsichtigt, effiziente Leitsysteme und eine übersichtlichere Beschilderung für Menschen mit Sehschwäche zu installieren. Die Mitarbeiter im Rosengarten sollen auch noch umfangreicher für den Umgang mit behinderten Menschen sensibilisiert werden. Und für mobilitätseingeschränkte Personen werden 35 noch in diesem Jahr die Fahrstühle in der Tiefgarage zur Verfügung stehen, was die Zugänglichkeit zu Veranstaltungen erheblich verbessern wird. Aber auch die für die Zielgruppe relevanten Informationen will m:con künftig besser kommunizieren. So sollen Menschen mit Behinderungen auf der Homepage des Rosengartens alles Wichtige zur Barrierefreiheit auf den ersten Blick finden können. Die Gestaltung einer separaten, barrierefreien Seite für Besucherinformationen wird hier angestrebt. „Das sind viele kleine Maßnahmen, die aber in der Summe eine große Wirkung haben“, so Jörn-Patrik Schaller vom Fachbereich Soziale Sicherung, Arbeitshilfen und Senioren der Stadt Mannheim.

Viele gute Ansätze bereits vorhanden

m:con verfolgt schon seit vielen Jahren das Ziel eines barrierefreien Rosengartens. So sind zum Beispiel die Stockwerke für mobilitätseingeschränkte Personen leicht erreichbar und es gibt ebenerdige Toiletten. Für Rollstuhlfahrer steht der barrierefreie Eingang an der Pförtnerloge zur Verfügung und es sind spezielle Plätze in der Nähe des Ganges reserviert, um ihnen den Zugang zu erleichtern. Dar über hinaus werden spezielle Services angeboten: „Alle Menschen, die Hilfe benötigen, können sich bis zu drei Tage vor Veranstaltungsbeginn bei uns melden, wenn sie ein Konzert oder einen Kongress besuchen möchten. Wir unterstützen sie dann nach Bedarf. Das Angebot gilt natürlich auch für ältere Mitbürger“, so Hendrikje Knop, Projektleiterin für Service und Qualität der m:con.

Im Juni werden nächste Schritte festgelegt

Zwei Begehungen des Gebäudes mit Blinden, Gehörlosen und Rollstuhlfahrern haben bereits stattgefunden. Im Juni werden Dollmann und Schaller dann zusammen mit einigen Menschen mit Einschränkungen einen Kongress und ein Konzert besuchen, um den Rosengarten unter realen Veranstaltungsbedingungen auf Herz und Nieren zu prüfen. „Danach können wir zielgerichtet die nächsten Schritte umsetzen“, so Schaller. Der gesamte Prozess wird noch zwei bis drei Jahre andauern. Am Ende soll der Rosengarten ein Vorzeigeobjekt an Barrierefreiheit mit
Signalwirkung für ganz Mannheim sein. Vorteile sieht Dollmann da bei nicht nur für Personen mit Behinderungen: „Von vielen Maßnahmen profitieren auch Nichtbehinderte. Zum Beispiel können die geplanten Maßnahmen für ein übersichtlicheres Beschilderungssystem der einzelnen Räume und Stockwerke die Orientierung in dem weitläufigen Gebäude erleichtern“, erläutert der Beauftragte der Stadt.

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