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Mannheim – Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen des Verdachts der Vergewaltigung, Zwangsprostitution, Menschenhandel sowie schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Anklage wegen des Verdachts der Vergewaltigung, Zwangsprostitution und Menschenhandel zum Nachteil Jugendlicher sowie des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern erhoben.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen vier Angeschuldigte Anklage zum Landgericht Mannheim – Jugendkammer – erhoben. Bei den Angeschuldigten handelt es sich um einen deutschen Staatsangehörigen sowie drei rumänische Staatsangehörige.
Die Staatsanwaltschaft legt dem deutschen Angeschuldigten zur Last, im Juni 2017 über zwei gesondert verfolgte rumänische Mittelsleute den Transport eines damals 15-jährigen rumänischen Mädchens nach Mannheim veranlasst zu haben. Dem mutmaßlichen Opfer soll in Rumänien Hoffnung auf eine selbstlose Förderung durch einen deutschen Wohltäter vorgegaukelt worden sein. In einem Mannheimer Hotelzimmer soll der Angeschuldigte entsprechend seinem Plan gegen den Widerstand des Mädchens sexuelle Handlungen an diesem vorgenommen haben.
Im Sommer 2018 soll der deutsche Angeschuldigte über Facebook ein damals 15-jähriges Mädchen in Rumänien veranlasst haben, die zu diesem Zeitpunkt 5-jährige Schwester für die Fertigung von kinderpornographischen Videos sexuell zu missbrauchen und die Videos nachfolgend gegen Geldzahlung an ihn zu übersenden. Darüber hinaus soll der deutsche Angeschuldigte weitere gesondert verfolgte rumänische Staatsangehörige über Facebook veranlasst haben, von ihnen gefertigte kinderpornographische Aufnahmen von Familienangehörigen gegen Bezahlung an ihn zu übermitteln.
Den drei rumänischen Staatsangehörigen wird in der Anklage zur Last gelegt, gegen Bezahlung ein in Rumänien wohnhaftes 14-jähriges Mädchen nach Mannheim verbracht zu haben und das Mädchen im Mai 2019 zur sexuellen Ausbeutung an den deutschen Angeschuldigten übergeben zu haben. Dieser soll unter Gewaltanwendung sexuelle Handlungen an dem Mädchen vorgenommen haben sowie mit der Geschädigten gegen deren erkennbaren Willen den Beischlaf vollzogen haben.
In der Anklage werden die Vorwürfe gegenüber dem deutschen Angeschuldigten unter anderem als Vergewaltigung, schwere Zwangsprostitution und schwerer sexueller Missbrauch von Kindern bewertet. Den rumänischen Staatsangehörigen wird unter anderem schwerer Menschenhandel bzw. unter anderem Beihilfe zum schweren Menschenhandel vorgeworfen.
Alle vier Angeschuldigten befinden sich seit Mai 2019 bzw. Anfang April 2019 in Untersuchungshaft.
Die rumänischen Ermittlungsbehörden haben in ihren Ermittlungsverfahren mehrere rumänische Staatsangehörige festgenommen und zwischenzeitlich gegen fünf rumänische Staatsangehörige eine gesonderte Anklage erhoben.
Die Ermittlungen der Kriminalinspektion 4 des Polizeipräsidiums Mannheim, zuständig für Organisierte Kriminalität, und der Staatsanwaltschaft Mannheim, Abteilung Cybercrime, wurden in einer Gemeinsamen Ermittlungsgruppe („Joint Investigation Team“) mit der rumänischen Direktion zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT) geführt. Unterstützt wurden die Ermittlungen durch das Bundeskriminalamt und Eurojust.

Quelle: Staatsanwaltschaft Mannheim

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