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Rhein-Neckar – IHK: Regionaler Aufschwung festigt sich

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – IHK-Konjunkturumfrage für die Metropolregion Rhein-Neckar Aufschwung festigt sich zum Jahresbeginn – In der Metropolregion Rhein-Neckar festigt sich der wirtschaftliche Aufschwung weiter – wie die Ergebnisse der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage zeigen. „Während die Aussichten noch vor einem Jahr recht düster aussahen, ist die Wirtschaft der Region im Februar 2011 in einer sehr viel besseren Stimmung“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke anlässlich der Vorstellung des Berichtes in Mannheim. – IHK-Konjunkturbericht für die MRN

„Trotz der raschen Erholung der Wirtschaft von der Krise sehen die IHK-Mitgliedsbetriebe Risiken. Den Unternehmen bereiten vor allem die steigenden Rohstoff- und Energiepreise Sorgen. Hinzu kommen die wachsende Unsicherheit im Euroraum und die hohe Verschuldung mancher Länder. Dennoch ist die Stimmung in der Metropolregion Rhein-Neckar ausgesprochen zuversichtlich. Die Unternehmen haben Vertrauen in den Aufschwung gefasst“, so Nitschke weiter.

Der Konjunkturklimaindex, der sich aus der Geschäftslage und den Geschäftserwartungen der Unternehmen zusammensetzt, ist von 101 Punkten zu Beginn des letzten Jahres auf nunmehr 131 Punkte geklettert. Die wirtschaftliche Lage in der Metropolregion Rhein-Neckar hat sich demnach erheblich entspannt. So bezeichnen 44 Prozent aller Betriebe ihre Lage als gut. 47 Prozent berichten von einer befriedigenden Geschäftslage und nur neun Prozent von einer schlechten. Optimistisch blickt die Wirtschaft der Region auch in die Zukunft. Mehr als ein Drittel der Unternehmen rechnet mit einer weiteren Verbesserung der Geschäftstätigkeit. 55 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, während nur neun Prozent sich skeptisch zeigen. Bereits zum fünften Mal veröffentlichen die Industrie und Handelskammern (IHKs) Rhein-Neckar, Darmstadt, Pfalz und Rheinhessen einen gemeinsamen Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar. Rund 2.500 Unternehmen aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe wurden in die Umfrage einbezogen.

Starke Impulse für die Wirtschaft gehen vom Export aus. Der Exportmotor in der Metropolregion ist längst wieder angesprungen. 43 Prozent der Industriebetriebe erwarten zunehmende Exportgeschäfte. „Neben den Exporten bilden die Inlandsinvestitionen das zweite Standbein des Aufschwungs“, erläuterte Nitschke. Das Investitionsklima hat sich im Vergleich zur Umfrage vom letzten Jahr deutlich verbessert. Fast ein Drittel der Unternehmen beabsichtigt 2011 eine Erhöhung der Investitionsausgaben. Als Investitionsmotiv wird am häufigsten der Ersatzbedarf genannt. Erfreulich stimmt, dass auch Kapazitätserweiterungen in der Region zunehmend an Bedeutung gewinnen. Außer den Exporten und den Inlandsinvestitionen stützt auch der Anstieg des privaten Konsums den wirtschaftlichen Aufschwung. Die Ausgabebereitschaft der Kunden in der Metropolregion nimmt wieder zu. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die deutliche Entspannung auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde in vielen Branchen, allen voran in der Industrie, mit einem starken Beschäftigungsabbau gerechnet. Dieser ist jedoch nicht eingetreten.
Vielmehr ist die Arbeitslosenquote in den vergangenen Monaten sogar zurückgegangen. Wie die IHK betont, hat sich in der Metropolregion Rhein-Neckar die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,3 Prozent auf rund 68.700 Personen verringert. Zudem ist die Zahl der Kurzarbeiter stark zurückgegangen. Im Januar 2011 waren in der Metropolregion 10.300 offene Stellen gemeldet, das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Der drohende Fachkräftemangel rückt damit erneut in den Fokus der Diskussionen – vor allem vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. 22 Prozent der Unternehmen wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Der Anteil, der von einer sinkenden Beschäftigtenzahl ausgeht, ist von 30 Prozent bei der Vorjahresumfrage auf nur noch elf Prozent zurückgegangen.

Der Blick in die einzelnen Wirtschaftszweige der Region zeigt, dass insbesondere die Industrie vom Aufschwung profitiert. Sowohl die Lage als auch die Erwartungen sind sehr erfreulich. Innerhalb der Industrie ist die Verbesserung bei den für die Region wichtigen Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten am stärksten ausgeprägt. Auch im Handel ist die Stimmung gut. Die Investitionsbereitschaft sowie die Beschäftigungsabsichten der Händler in der Metropolregion Rhein-Neckar sind wesentlich besser als noch vor einem Jahr. In der Baubranche hat sich die Lage zwar verbessert, jedoch sind die Betriebe aufgrund der auslaufenden Konjunkturprogramme weniger optimistisch als in anderen Wirtschaftsbereichen. Im Dienstleistungsgewerbe setzt sich die positive Entwicklung der vergangenen Monate fort. Die optimistischen Erwartungen der Dienstleister wirken sich auch positiv auf die Investitions- und Beschäftigungsabsichten in dieser Branche aus.

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