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Landau – Erfreulicher Zuchterfolg auf (sehr) kleinen Pfoten

unbenanntLandau / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach längerer Pause ist in diesem Sommer wieder die Nachzucht bei unseren Fenneks gelungen. Am 20. August kamen drei gesunde Jungtiere zur Welt, die sich bei einem ersten Gesundheitscheck als zwei Männchen und ein Weibchen herausstellten. In den ersten Wochen nach der Geburt benötigen die Elterntiere möglichst viel Ruhe und eine stressfreie Umgebung, die Jungtiere werden gut versteckt in ihrer Wurfbox gehalten. Doch seit dem vergangenen Wochenende erkunden die Jungtiere auch nach und nach die weitere Umgebung ihres Geheges und sind für die Besucher auch mit etwas Glück schon im Außengehege zu sehen. Fenneks sind über das ganze nördliche Afrika, von Westsahara bis in den Norden der Sinaihalbinsel weit verbreitet und in stabilen Populationen vorhanden, weswegen sie bisher noch nicht auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) geführt werden. Wie vielen Tierarten auch, könnte ihnen aber ihre vermeindliche Niedlichkeit zum Verhängnis werden, denn es scheint eine immer weiter verbreitete Nachfrage für den „Heimtierhandel“ zu geben. Die Fenneks werden im Rahmen eines Europäischen Zuchtbuchs (ESB) in den Europäischen Zoos gemanagt. Die kleinste Art aller Wildhunde ist hervorragend an ihren Wüstenlebensraum angepasst. Ihre nachtaktive Lebensweise hilft, Wasser zu sparen, indem sie den heißen Tagestemperaturen entgehen. Ihren Wasserhaushalt decken sie fast ausschließlich über ihre Nahrung (Kleinsäuger und andere kleinere Wirbeltiere sowie Insekten, Knollen und Früchte). Die großen Ohren dienen der Wärmeregulation, die behaarten Fußsohlen ermöglichen das Laufen im heißen Wüstensand.

Auch bei den Watussirindern gibt es erneut Nachwuchs. Am 24. September brachte das Weibchen MAWA erneut einen kleinen Bullen auf die Welt, der mit seinem Bruder und Halbbruder und dem Rest der Herde auch schon auf der Außenanlage zu sehen ist.
Einserseits sehr traurige Nachrichten gibt es hingegen bei den Südamerikanischen Seebären. Am 21. September fanden die Tierpfleger die Seebärin KARMEN am Morgen tot auf der Anlage vor. Bis zum Feierabend des Vortages hatte das Tier keinerlei Krankheitsanzeichen gezeigt. Die Todesursache wird im Zuge einer Obduktion und Blut- und Gewebeuntersuchungen hoffentlich noch genauer geklärt werden können. Erste Vermutungen lassen jedoch auf ein Multiorganversagen infolge einer sehr akuten Blutvergiftung durch einen agressiven Darmkeim schließen. Karmen war das älteste Tier der Landauer Seebärengruppe (geboren 14.06.2001 im Zoo Dortmund) und lebte seit Mai 2003 im Zoo Landau. Anderseits wurde am 16. September die weibliche Seebärennachzucht aus dem Sommer 2013 im Rahmen des ESB erfolgreich an den Aquazoo Friesland im niederländischen Leeuwarden abgegeben. CHAVIN hat den Transport bestens überstanden und hat sich schon gut eingelebt, wie uns die dortigen Kollegen mitteilten.

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