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Landau erfüllt KiTa Bedarfsqoute mit 103 Prozent

Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – Kindertagesstättenbedarfsplan: „Die Stadt Landau befindet sich in hervorragender Situation“-  Wo steht Landau bei den Kinderbetreuungsangeboten? Welche Investitionen sind in Zukunft notwendig, um den gesetzlichen Vorgaben und dem gesellschaftlichen Bedarf gerecht zu werden? Fazit des jährlich weitergeführten Kindertagesstättenbedarfsplans: Landau wird den bestehenden und kommenden Anforderungen gerecht. Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch erklärte, man habe im laufenden Kindergartenjahr die Bedarfsqoute mit 103 Prozent erfüllt: „Auch auf den gesetzlichen Anspruch von Zweijährigen auf einen Kindertagesstättenplatz ab August sind wir gut vorbereitet.“ Hier liege die Quote bis 2011 bei 92 Prozent. „Mittlerweile wurden 22 Kindertagesstätten um- oder ausgebaut, sodass die Voraussetzungen für die Erweiterung des Betreuungsangebotes geschaffen sind“, berichtet Jugendamtsleiter Claus Eisenstein.

Die Stadt Landau habe im vergangenen Jahr rund 1,4 Millionen Euro in die Sanierung und Anpassung der Kindertagesstätten investiert. Hierbei stand Um- und Anbau vor Neubau, wie Hirsch betont. Im laufenden und kommenden Jahr sind jeweils weitere 480.000 Euro angesetzt. „Eine halbe Million pro Jahr – das kann sich sehen lassen“, so der Bürgermeister weiter. „Die Investitionen müssen aber auch in den nächsten Jahren weitergehen. Bis 2013 haben ja auch die Einjährigen einen Rechtsanspruch. Und hier stellen sich dann zusätzlich ganz andere Anforderungen an die Betreuung als bisher.“

Die Gesamtinvestionen zwischen 1999 und 2011 belaufen sich auf etwa 5,8 Millionen Euro. Im Vordergrund standen hier die Kinder unter drei Jahren sowie der Ausbau des Ganztagesangebotes, das mittlerweile die Mehrzahl der Plätze ausmacht. Bei Familien mit geringem Einkommen bestehe hier die Möglichkeit, über den Sozialfonds einen Zuschuss zu den Kosten des Mittagessens zu erhalten. Von Juli 2009 bis März 2010 wurden monatlich etwa 1330 Essen bezuschusst.

Ein weiteres Thema werde in naher Zukunft der Ausbau der Kindertagespflege sein. „Der Ausbau der Plätze, auch außerhalb der normalen Kernzeiten, ist hier genauso wichtig wie der bei den institutionellen Einrichtungen“, so Hirsch. Die Stadt tue alles dafür, den Familien zu helfen, die Kinderbetreuung abzudecken. Deshalb biete die Kindertagesstätte Villa Mahla auch Belegplätze für Kinder an, die nicht aus Landau kommen.

„Bei der Quantität der Plätze darf die Qualität der Betreuung nicht außer acht gelassen werden. Die Teams müssen sich auf veränderte Bedürfnisse und Tagesabläufe einstellen.“ Hier sei die Weiterbildung der Erzieherinnen existentiell, ebenso die Zusammenarbeit mit Fachberatern und den Trägern. „Ich danke den freien Trägern für ihr großes Engagement, ohne das der heutige Stand nicht erreicht worden wäre“, so der Jugenddezernent.

Für die Jahre 2011 bis 2013 sind weitere Gruppenöffnungen für Zweijährige (Kita Nordring, Kita Lazarettgarten, prot. Kita Godramstein) vorgesehen sowie die Errichtung einer neuen, dreigruppigen Kindertagesstätte in der Innenstadt, um den Bedarf für die Einjährigen zu deckeln. Außerdem soll im Wohnpark am Ebenberg eine viergruppige Kita enstehen in Gestalt einer Generationenbegegnungsstätte.
 

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