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Ludwigshafen-Doris Barnett beim Pfalzmarkt

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -SPD-Abgeordnete zu Gespräch beim Pfalzmarkt in Mutterstadt
Die Situation des Gemüsebaus in der Vorderpfalz und des Vertriebs der Erzeugnisse war Gegenstand eines Gesprächs zwischen dem neuen Vorstand des Pfalzmarkts in Mutterstadt und der Politik. Die SPD-Bundestagsabgeordneten DorisBarnett, Mitglied im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie, und Gustav Herzog, stellvertretendes Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, sowie Landtagsabgeordnete Hannelore Klamm und der Mutterstadter Bürgermeister Hans- Dieter Schneider informierten sich über aktuelle Fragen zur Saisonarbeit und zum Verhältnis zwischen Handel und Landwirtschaft. „Der fliegende Wechsel an der Spitze des Pfalzmarkts hat sich nicht als Bremse erwiesen, im Gegenteil: wir fühlen uns gestärkt und sehr gut aufgestellt“, beschrieb der neue Vorstand Hans Trauth die Lage nach dem unerwarteten Weggang von Thomas Schlich. So sei der Anteil der Geschäfte mit den Handelsketten und den Großhandelspartnern ausgeglichener und es können so auch bessere Preise erzielt werden. Im vergangenen Jahr seien die Preise um 20 Prozent zurückgegangen. Dies hätte unter anderem daran gelegen, dass witterungsbedingt das Gemüse fast in ganz Deutschland gleichzeitig erntereif war und es zur Überproduktion kam. „In diesem Jahr stimmt allerdings das Wetter wieder, und unser Anbaugebiet wird wieder früher mit dem Gemüse auf dem Markt sein als andere Erzeugergebiete“, stellte Vorstand Hans Trauth zufrieden fest. Landtagsabgeordnete Hannelore Klamm betonte, dass die Wettbewerbssituation eine Zusammenarbeit des Pfalzmarkts Mutterstadt mit dem Obst- und Gemüsegroßmarkt Maxdorf nahe lege. Entsprechende Aktivitäten wurden bestätigt. „Wir wären dann das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet in Deutschland“, hieß es von Seiten des Pfalzmarktvorstands.
Zur Frage der Politik nach den Saison-Arbeitskräften signalisierte Pfalzmarkt-Vorstand Hans-Jörg Friedrich Zufriedenheit. Probleme könnten sich höchstens rückwirkend ergeben aus der Behandlung der Sozialabgaben. Selbst wenn Saisonarbeitskräfte das vorgeschriebene EU-Formblatt mitbrächten, sei keineswegs garantiert, dass im Heimatland Klarheit bestehe, wie damit verfahren wird. Ein weiteres Thema des Gesprächs waren die Pflanzenschutz-Rückstände im Gemüse.Die verschiedenen Handelsketten, die jeweils eigene Untergrenzen noch unter den Vorgaben der Politik verlangten, erforderten aufwendige und teure Nachweise.„Dieses Gebaren zeigt, dass die Handelsketten ihre eigene Untergrenzen machen“,stellten die Bundestagsabgeordneten Doris Barnett und Gustav Herzog fest. „Ein weiteres Thema, das insbesondere innerhalb der europäischen Union geklärt werden muss, sind unterschiedliche Rückstandswerte und chemische Wirkstoffe, die in unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen Grenzwerten zugelassen sind. Es leuchtet nicht ein“, so die Abgeordneten, „dass auf dem deutschen Markt zum Beispiel Spargel mit mehr und mit weniger Pflanzenschutzrückständen im Handel sein dürfen je nachdem, aus welchem Land er kommt.“ Doris Barnett und Gustav Herzog sagten zu, in Berlin in den zuständigen Ausschuss-Arbeitsgruppen sämtliche Fragen zur Diskussion zu stellen: „Der nach dem Genossenschaftsmodell operierende Pfalzmarkt ist die beste Gewähr dafür, dass die Erzeuger ihre Interessen auf dem Markt wahren und deutlich machen können“, sagen Barnett und Herzog: „Davon haben uns die Verantwortlichen in unserem Gespräch überzeugt.
 

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