Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 2002 gibt es jährlich einen Bericht, der einen Überblick über die Hilfen zur Erziehung in Rheinland-Pfalz (Kosten, Fälle, Dauer) sowie deren Vergleichbarkeit unter den Landkreisen und Städten vermittelt. Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott stellte nun gemeinsam mit Abteilungsleiter Peter Lerch und dem Geschäftsführer des Instituts für Sozialpädagogische Forschung, Mainz (ISM), Heinz Müller, den Jahresbericht 2014 über „Hilfen zur Erziehung“ im Landkreis Südliche Weinstraße vor.
„Es ist wichtig, die Entwicklung der Fallzahlen über mehrere Jahre zu verfolgen“, erläuterte Ehrgott. „Die Kosten für die Hilfen zur Erziehung steigen seit vielen Jahren bundes- und landesweit überproportional an. Um Erklärungsmuster zu erhalten und auch Vergleiche mit anderen Jugendamtsbezirken ziehen zu können, hilft uns diese Aufarbeitung. Der Erfolg der präventiven Angebote im Landkreis Südliche Weinstraße spiegelt sich bereits bei den Kosten wieder. Hier liegt der Landkreis deutlich unter dem Durchschnitt anderer Landkreise und kreisfreier Städte“ so Ehrgott.