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Mosbach – DHBW im Höhenflug – Studiengang Mechatronik forscht an Elektro-Motorsegler

DHBW-MOS_Segelflieger_150615Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach entwickelte gemeinsam mit der Firma Alexander Schleicher den Elektroantrieb für einen Motorsegler. Das Projekt zeigt beispielhaft, was kooperative Forschung leistet: Praxisorientierte Lösungen für das Unternehmen auf der einen Seite, auf der anderen Seite für die Professoren und ihre Studierenden die Gewissheit, dass sie nicht nur für die Schublade forschen.

Elektromobilität ist kein neues Thema an der DHBW Mosbach. Projekte wie der E-Roller und der E-Bugster zeugen von den innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten des Mosbacher Studiengangs Mechatronik Elektromobilität. Für den passionierten Hobbyflieger und Studiengangsleiter Prof. Dr. Rainer Klein bot sich der Segelflieger als Forschungsprojekt an: „Der Segelflieger ist umweltfreundlich und damit ein Zukunftsprojekt“, so Klein. Unter der Federführung der hessischen Firma Alexander Schleicher Segelflugzeugbau und mit Unterstützung weiterer Partner entwickelte er gemeinsam den sogenannten ASG 32 El mit elektrischem Antrieb. Zwei Jahre dauerte die Entwicklung, nun wurde der Elektromotorsegler auf der AERO vorgestellt, der weltgrößten Fachmesse für Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen. Im Sommer soll er in die Produktion gehen.

Flieger mit Heimkehrhilfe
Die Besonderheit des Fliegers ist ein ausklappbarer Antrieb, der dem Piloten als „Heimkehrhilfe“ dient: Bei ungünstigen Wetterbedingungen oder nachlassender Thermik können so über 100 Kilometer zurückgelegt werden und der nächste Flugplatz oder der Heimatflugplatz sicher erreicht werden. Zwar sind solche Hilfsmotoren nichts Neues. Der Elektroantrieb, den die DHBW entwickelte, ist jedoch einfacher und damit sicherer zu bedienen als der sonst übliche Verbrennungsmotor. Zudem ist er wesentlich leiser und stößt keine direkten Schadstoffe aus.

Die Studierenden waren direkt in das Projekt involviert und profitierten somit von dem kooperativen Forschungsprojekt: „Unsere Studierenden haben mit Projektarbeiten wertvolle Vorarbeit geleistet“, so Klein. Der für die DHBW typische Transfer von Theorie und Praxis wurde hier unmittelbar am Objekt umgesetzt.

Auch Konstrukteur Michael Greiner von Alexander Schleicher zeigt sich sehr zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit der DHBW Mosbach habe ich als sehr angenehm, weil zielführend, empfunden. Die hervorragende Ausstattung der Labore, die Kompetenz und die unbürokratische Arbeitsweise haben sehr dazu beigetragen, das Projekt schnell und effektiv zu seinem jetzigen Stand voranzubringen.“

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