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Worms – Sprunghafter Anstieg von Grabschmuck-Diebstählen

Worms/ Metropolregion Rhein-Neckar.

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit verzeichnet die Kriminalpolizei Worms wieder einen sprunghaften Anstieg sogenannter Grabschmuck-Diebstähle. In den zurückliegenden Wochen waren neben der Hochheimer Höhe auch die Friedhöfe in den Stadtteilen Pfeddersheim, Horchheim, Leiselheim, sowie in Mölsheim und Hohen-Sülzen betroffen. Zurückliegend wurden bei den Taten zumeist Lampen und Blumenschalen aus Buntmetall von den betroffenen Gräbern entwendet, welche von unseriösen Schrotthändlern zum Altmetallpreis angekauft und danach eingeschmolzen wurden. Die Taten haben nun aber eine andere Qualität. In der überwiegenden Mehrzahl der aktuellen Fälle wurden Skulpturen aus Bronze oder Kupfer von den Gräbern entwendet. Es handelt sich dabei zumeist um die Darstellung religiöser Motive, aber auch von Tieren oder Pflanzen. Das Diebesgut hat regelmäßig nicht nur einen individuellen, sondern auch hohen materiellen Wert. Die Polizei geht daher davon aus, dass diese Gegenstände von den Tätern wieder verkauft werden. Vom reinen Sachschaden abgesehen, haben die Taten für die Geschädigten meist eine traumatisierende Wirkung, schmücken die Gegenstände doch immer die Gräber verstorbener Angehöriger. Nicht einmal vor Grabstätten verstorbener Kinder machen die Täter halt. 2012 konnte die Wormser Kriminalpolizei zwei Täter ermitteln und diesen über 130 Diebstähle von Grabschmuck nachweisen. Dennoch handelt es sich um einen schwer aufzuklärenden Deliktsbereich. Die Tatorte liegen oft außerhalb der geschlossenen Bebauung. Meist werden die Taten zu Zeiten begangen, zu denen sich normalerweise niemand mehr auf den Friedhöfen aufhält. Es gibt daher praktisch nie Zeugen des Geschehens. Hinzu kommt, dass die Taten oft erst Tage oder Wochen danach festgestellt werden, so dass sich die Spurensuche schwer gestaltet. Die Polizei möchte daher alle Personen sensibilisieren, die insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit in der Umgebung von Friedhöfen verdächtige Wahrnehmungen machen. Aber auch diejenigen sollen sich melden, die auf das Anbieten von Gegenständen der beschriebenen Art bei zweifelhafter Herkunft oder zu „Schnäppchenpreisen“ aufmerksam werden. Nur wenn solche Beobachtungen möglichst zeitnah der Polizei mitgeteilt werden, haben die Beamten eine Chance, die Täter auf frischer Tat zu ertappen, oder zu ermitteln. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Worms unter der Rufnummer 06241-8520 entgegen.

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