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Speyer- Singen, feiern, beten – das neue Gotteslob in der Schule – Studientag für Lehrerinnen und Lehrer

Waldfischbach-Burgalben /Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar(is). Ob im Unterricht oder im Schulgottesdienst – es gibt sehr viele gute Möglichkeiten das neue Gotteslob in Schulen einzusetzen. Wie Lehrerinnen und Lehrer Gebete und Lieder des neuen Gesang- und Gebetbuches der katholischen Kirche im schulischen Rahmen konkret verwenden können, darum ging es bei einem Studientag im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben. Zu der Fortbildung hatte die Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung im Bistum Speyer eingeladen. Rund 90 Pädagoginnen und Pädagogen aus der Diözese nutzten am Mittwoch das Angebot.
Musik- und Religionslehrer sowie Chorleiterinnen zeigten ihren Kolleginnen und Kollegen, was das neue Gotteslob für den Einsatz in Schulen bietet. Alle waren dazu eingeladen, sich aktiv in verschiedenen Workshops zu beteiligen. Elisabeth Ehrmann, Lehrerin am St. Franziskus-Gymnasium Kaiserslautern, hatte zum Beispiel Lieder und Texte zur „Friedenssehnsucht“ ausgesucht. „Ein tolle Liedauswahl, die man im Unterricht gut gebrauchen kann oder um einen Schulgottesdienst zu organisieren “, waren sich die beiden Lehrerinnen Annemarie Tschechne und Rebecca Burkhart aus Landau einig.
Nina Hörner und Markus Cordel, Musiklehrer der Maria-Ward Schule Landau, waren mit E-Piano angereist, um Lieder aus dem Gotteslob vorzustellen. „Mit nur wenig Erfahrung im Singen ist bei mir die Begeisterung für die Lieder rübergekommen. Ich werde jetzt gerne mal mit den 5. und 6. Klässlern einiges aus dem Gotteslob ausprobieren“, so Stephanie Klein, IGS Rockenhausen, nach dem Workshop.
Kinder seien vor allem in der Grundschule sehr liedbegeistert, erklärte Ute Hormuth vom Bischöflichen Amt für Kirchenmusik und Chorleiterin in St. Martin. Sie stellte in ihrer Arbeitsgruppe einfache Methoden für den Einsatz des neuen Gotteslobes in Grundschulen vor.
„Liturgie ist etwas Schönes“, lud der Mainzer Weihbischof em. Dr. Franziskus Eisenbach die Pädagogen ein, dieses gemeinschaftliche Feiern gerne auch mit Kindern und Jugendlichen anzugehen. Die unfassbare Gegenwart Gottes zeige sich in liturgischen Feiern, hier ginge es um eine Beziehung, die durch alle Menschen getragen werden könne, so Eisenbach. Das Lied „Gott loben, das ist unser Amt“ im neuen Gotteslob, zeige dies ganz wunderbar. Dieses Lied übte die sangesstarke Runde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Domdekan Dr. Christoph Kohl beim Singen von neuen und auch schwierigeren Kanones ein. Falsch zu singen, störe Gott nicht, so Kohl.
„Unterricht und liturgische Feiern an der Schule sind zu unterscheiden“, erklärte Dr. Irina Kreusch, Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung des Bistums. Das System Schule sei hier anders als Gemeinden. „Die Schulgemeinschaft ist eingeladen gemeinsam zu feiern, Gottesdienst ist Kür, Unterricht ist Pflicht,“, so Kreusch. „Umso mehr freuen wir uns über viele Lehrerinnen und Lehrer, die an ihren Schulen Adventsmeditationen, Zeiten der Stille, Morgenimpulse anbieten und vor allem in den lebenswichtigen Fragen Ansprechpartner sind, wenn zum Beispiel eine Schülerin gestorben ist und die Schulgemeinschaft trauert.“ Musik und Gebet seien hier tragend für alle.
Am Ende des Studientages zogen die Organisatoren ein positives Fazit. Dr. Alois Moos, zuständig für Fortbildung im Bistum Speyer, und Schulrätin Dr. Kreusch bewerteten die Veranstaltung als eine gelungene Einführung in das neue Gotteslob: „Die Lehrer sind damit ebenso theologisch fortgebildet wie Priester und pastorale Mitarbeiterinnen in Gemeinde und Seelsorge, für die ebenfalls Fortbildungen zum neuen Gotteslob stattgefunden haben.“
Ab Sommer werden die Religionspädagogischen Arbeitsstellen (RPA) in Landau, St. Ingbert, Pirmasens und Kaiserslautern, Klassensätze des Gotteslobes zur Ausleihe zur Verfügung stellen. Arbeitshefte und weiteres Unterrichtsmaterial zum neuen Gotteslob findet man unter www.bistum-speyer.de/ Menüpunkt Bildung/Religionsunterricht/Materialien.

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