Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Mit der eigenen Idee auf die ganz große Bühne: Drei Studierende der SRH-Hochschule Heidelberg belegten am Dienstagabend in Berlin mit ihrem Spiel „Orbital Bullet“ den zweiten Platz beim Nachwuchspreis des Deutschen Computerspielpreises 2019. Eine Idee, Teamgeist und jede Menge Arbeit: All das investierten die Heidelberger Studierenden Yves Masullo, Robin Mächtel und Corinna Benz in ihr Computerspiel – und wurden nun mit dem zweiten Platz beim Nachwuchspreis des Deutschen Computerspielpreises im Bereich „Prototypen“ belohnt. Dotiert ist dieser zweite Platz mit 15.000 Euro. Robin Mächtel und Yves Masullo studieren „Virtuelle Realitäten“ (B.Sc.) an der SRH Hochschule Heidelberg und gründeten im Rahmen ihres Praxissemesters ein eigenes Spielstudio. Das Gründer-Institut der Hochschule unterstützte das Start-up tatkräftig in Sachen Mentoring, Netzwerk und Infrastruktur – und so entwickelten die beiden Studierenden innerhalb eines Jahr hier den spannenden 360°-Action-Plattformer „Orbital Bullet“. In der letzten Phase des Projekts erhielten sie gestalterische Unterstützung von Corinna Benz, einer Studentin des Studiengangs Crossmedia Design (B.A.) an der SRH Hochschule Heidelberg.
„Das Studium hat uns zum Team gemacht und hier haben wir den entscheidenden Grundstein für diesen Erfolg legen können“, sagt Yves Masullo – und Robin Mächtel ergänzt: „Toll war und ist, dass wir diesen direkten Kontakt zu unseren Dozenten haben, deren ehrliche und direkte Art unsere Entwicklungsarbeit förderte.“ Gerade ihrem Professor für Game Development, Michael Hebel, waren die beiden Spieleentwickler bereits in den ersten Semestern durch ihr hohes Engagement und die Qualität ihrer Arbeit positiv aufgefallen: „In intensiven Gesprächen konnten wir auf Augenhöhe ihre Pläne diskutieren“, erzählt er. „Ihre Platzierung beim Deutschen Computerspielpreis 2019 ist absolut verdient und ich freue mich sehr.“
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist der bedeutendste Preis für Games in Deutschland und wurde in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. Den Preis, dessen Gala jährlich wechselnd in München und Berlin stattfindet, vergibt die Bundesregierung, vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung und den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, gemeinsam mit dem game-Verband der deutschen Games-Branche in insgesamt 14 Kategorien.