Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg ruft alle Interessierten, Engagierten und Aktiven auf, sich an den bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ vom 11. bis 24. März 2019 zu beteiligen. Im Vorfeld der Europawahlen am 26. Mai 2019 lautet das diesjährige Motto der „Stiftung gegen Rassismus“: „Europa wählt Menschenwürde“. Das IZ koordiniert die Veranstaltungen rund um Themen wie Menschenrechte, Diskriminierung, Ausgrenzung, Vielfalt, Identität und Teilhabe.
In der Vergangenheit ist das Angebot stetig gewachsen – mehr als 80 Heidelberger Vereine und Institutionen haben sich mit Veranstaltungen und Kooperationsprojekten an den Internationalen Wochen beteiligt. Es umfasst Programmpunkte wie zum Beispiel Workshops, Kochevents, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Diskussionsrunden oder Vorträge. Die Aktionswochen bieten Möglichkeiten, über aktuelle Themen ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Projekte zur Stärkung der vielfältigen Stadtgesellschaft zu realisieren.
Programmpunkte können noch bis Mittwoch, 9. Januar 2019, eingereicht werden
Auch für das Programm 2019 wäre es schön, wenn gemeinschaftliche Projekte wieder gebündelt werden könnten. So lässt es sich vermeiden, dass interessante Veranstaltungen zeitgleich stattfinden. Die Einreichungsfrist für Programmpunkte wurde bis Mittwoch, 9. Januar 2019, verlängert. Anmeldungen sind online unter www.iz-heidelberg.de oder per E-Mail an iz@heidelberg.de möglich. Weitere Informationen gibt es auch unter der Telefonnummer 06221 58-15600.
Wettbewerb „Schule für Menschenrechte“: Konzepte bis 14. Januar 2019 einreichen
Mit dem Projekt „Schule für Menschenrechte“ möchte das Interkulturelle Zentrum Heidelberg (IZ) die Heidelberger Schulen einladen, sich mit dem Thema der Allgemeinen Menschenrechtserklärung auseinanderzusetzen. Dieses Jahr feiert die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 70-jähriges Bestehen. Am 10. Dezember 1948 war der historische Moment, in dem man erklärte: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Die Vereinten Nationen sicherten den Menschen gleiche Rechte zu, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status. Zunehmend werden Menschenrechte beschnitten; grundlegende universelle Menschenrechte, wie zum Beispiel die Meinungs- und Pressefreiheit, sind in Gefahr.
Die Idee ist, dass möglichst viele Heidelberger Schulen ein Konzept (maximal eine Seite) einreichen, wie sie das Thema „70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ für die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019 in ihrem Schulhausfoyer umsetzen würden. Die drei besten Ausstellungskonzepte werden mit je 1.000 Euro prämiert und an prominenter Stelle im Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus aufgenommen. Alle teilnehmenden Schulen werden erwähnt. Die Ausstellungen können über die Dauer der Wochen gegen Rassismus hinaus andauern.
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“
Im Jahr 1966 riefen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März ins Leben. Seither finden die Aktionswochen immer um diesen Tag statt, um ein Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus zu setzen.