Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Langzeitarbeitslosen der Stadtteile Emmertsgrund und Boxberg eine Perspektive zu bieten – das war das Ziel des dreieinhalbjährigen Projekts „Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil“. Es fand im Rahmen des Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ statt. Am Freitag, 23. November 2018, feiert die Stadt Heidelberg gemeinsam mit den drei Projektpartnern – Heidelberger Dienste, Internationaler Bund und Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung – den Abschluss. Beginn ist um 12 Uhr im Bürgersaal des Bürgerhauses HeidelBERG, Forum 1, 69126 Heidelberg-Emmertsgrund. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck wird die Veranstaltung eröffnen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Qualifizierung in Bereichen Landschaftspflege, Dienstleistungen und vielen weiteren
Über 240 Menschen haben sich an dem Projekt beteiligt. Sie konnten in ganz unterschiedlichen Bereichen qualifiziert werden, beispielsweise Landschaftspflege und Abfallwirtschaft, Concierge-Dienste, Radwerkstatt, Gastronomie und Lebensmittelhandel. Auch Sprachkurse und Berufsorientierung, Computerkurse, Praktika sowie Unterstützung bei Schwierigkeiten und Beratungsangebote waren Bausteine des Projekts. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden im Anschluss eine Beschäftigung oder konnten in eine Berufsqualifizierungsmaßnahme weitervermittelt werden. Rund 980.000 Euro sind in das Projekt geflossen, davon waren rund 860.000 Euro Fördermittel von Bund und EU.
Rohrbach-Hasenleiser: 2019 neues Projekt mit Fokus auf Digitalisierung und Stärkung des Nahversorgungszentrums
Bei der Abschlussveranstaltung wird auch das jüngste auf vier Jahre angelegte BIWAQ-Projekt vorgestellt, das im kommenden Jahr im Quartier Rohrbach-Hasenleiser angeboten wird: Im Januar 2019 startet „Hasenleiser – Fit für die digitale Zukunft: Qualifizierung, Beschäftigung und Nahversorgung im Stadtteil“. Insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende sowie Menschen mit Behinderung sollen damit erreicht werden. Zum Einsatz wird auch eine original mongolische Begegnungsjurte kommen, welche in ganz Heidelberg für diverse Veranstaltungen eingesetzt werden soll. Darüber hinaus soll das Nahversorgungszentrum Hasenleiser nachhaltig gestärkt werden. Projektpartner der Stadt Heidelberg sind die Heidelberger Dienste, das Mehrgenerationenhaus Hasenleiser Habito e.V. und der Caritasverband Heidelberg, der das Quartiersmanagement Hasenleiser betreibt.in Teilnehmer des Teilprojektes „Kommunale Dienstleistungen“ wird bei der Veranstaltung gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Heidelberger Dienste, Christoph Konrad, für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Bei dem Projekt werden Arbeitssuchende ab 27 Jahren im Bereich Landschaftspflege und Abfallwirtschaft qualifiziert. Sie lernen unter anderem, wie Grünachsen und Spielplätze aufgewertet oder wie Rad- und Fußwege gepflegt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte vor Ort bei Enes Biyik von der städtischen Koordinierungsstelle Soziale Stadtteilentwicklung.