Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der verkehrsberuhigte Bereich in der Weststadt ist ab Dienstag, 20. November 2018, Thema in den gemeinderätlichen Gremien. Er wurde Anfang der 1980er Jahre eingeführt, um die Aufenthalts- und Wohnqualität im Quartier zu verbessern. Allerdings ist der Straßenraum an vielen Stellen nicht so gestaltet, dass die Weststadt intuitiv als verkehrsberuhigte „Zone“ wahrgenommen wird. Die Stadt Heidelberg plant deshalb, mit verschiedenen Maßnahmen den verkehrsberuhigten Bereich im Quartier besser erkennbar zu machen.
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Wir haben in der Weststadt den klassischen Fall, dass Bau und Betrieb der Straßen nicht recht zusammenpassen: Das Quartier ist als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen, sieht aber eher aus wie eine Tempo-30-Zone. Hinzu kommt noch ein hoher Parkdruck, inklusive regelwidrigem Parken und Parksuchverkehr. Wir möchten das Problem grundsätzlich angehen: Im Gesamtkonzept Verkehrsberuhigung Weststadt haben wir verschiedene Maßnahmen gebündelt, damit Autofahrer den verkehrsberuhigten Bereich auf den ersten Blick wahrnehmen und sich entsprechend verhalten.“
Die Maßnahmen sind mittel- bis langfristig geplant und sollen unter der Voraussetzung der Finanzierbarkeit ab 2021/22 umgesetzt werden. Am Dienstag, 20. November 2018, wird sich erstmalig der Bezirksbeirat Weststadt mit dem Thema befassen. Am 28. November wird das Gesamtkonzept Verkehrsberuhigung Weststadt im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss, am 20. Dezember im Gemeinderat vorgestellt.