• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – Reformationstag: Unternehmer Dr. Herbert Propfe erhält die Konkordien-Medaille

www.RENTADESIGNER.de
Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.

Freiheit und Verantwortung waren die zentralen Themen am Reformationstag in der CityKirche Konkordien, wo am 31. Oktober traditionell der zentrale Festgottesdienst in Mannheim gefeiert und die Konkordien-Medaille verliehen wird. Synodenvorsitzende Hannelore Dänzer überreichte sie an Dr. Ing. Herbert Propfe von der Johannisgemeinde für sein intensives ehrenamtliches Engagement. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Konkordienkantorei unter Leitung von Heike Kiefner-Jesatko begleitet.

„Sie leben Ihren Glauben“

Für sein langjähriges und vielfältiges Mitwirken in Gemeinde und Stadtkirchenbezirk wurde Dr. Ing. Herbert Propfe mit der Konkordien-Medaille ausgezeichnet. Diese höchste Ehrung von ehrenamtlichem Engagement verleiht die Evangelische Kirche Mannheim traditionell am Reformationstag. „Sie leben Ihren Glauben und Sie sprechen darüber“, sagte Synodenvorsitzende Hannelore Dänzer in ihrer Laudatio. Stets sei es sein Anliegen aufzuzeigen, dass Kirche besonders auch für die Schwachen da sei. So hat er 1998 die erste Mannheimer Vesperkirche mitorganisiert und finanziell begleitet. Propfe ist seit mehr als 20 Jahren Vorsitzender des Ältestenkreises in der Johannisgemeinde und wirkt dort als „Motor und Ideengeber“, bringt sich bei der „Herzenssache Gottesdienst“ ebenso wie bei der Gemeindebudgetierung, der Flüchtlingsarbeit und der Ökumene im Stadtteil. Als Vorsitzender des Finanz- und Personalausschusses der Evangelischen Kirche hat er zehn Jahre lang gewirkt und die Haushaltskonsolidierung maßgeblich mitgestaltet. „Ihre Neugierde und Sorgfalt, die Umsicht und Weitsicht haben wir alle sehr schätzen gelernt“, sagte Dänzer. Herbert Propfe ist Geschäftsführer der Heinr. Propfe chem. Fabrik GmbH, dem ältesten eingetragenen Unternehmen in Mannheim mit dem ursprünglichen Firmennamen. Kürzlich feierte das Unternehmen sein 150jähriges Bestehen.

Aufstehen und weitermachen

Die Konkordien-Medaille sei „ein Zeichen dafür, dass mit Engagement etwas erreicht werden kann“, sagte Herbert Propfe nach der Verleihung. „Die Konkordien-Medaille ist für mich auch ein Zeichen, dass es in der Evangelischen Kirche in Mannheim durch besondere Leistungen von Menschen immer wieder gelingt, etwas herausragend Positives für die Menschen in unserer Stadt und auch darüber hinaus zu erreichen“, sagte Propfe mit Blick auf Projekte wie „Freezone“, die Beratungsstelle „Amalie“, die Kinder- und die Vesperkiche oder auch das ökumenische Bildungszentrum sanctclara. Er nehme die Auszeichnung an „im Bewusstsein, dass es mir nur in Zusammenarbeit mit vielen anderen engagierten Menschen gelungen ist, einige Dinge in meiner Kirche voranzutreiben“. Er spüre den Ansporn aufzustehen und weiterzumachen, aufzustehen auch gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit. Er sei dankbar dafür, dass die Evangelische Kirche Mannheim der Hauptinitiator war für die Kundgebung „Für Demokratie, Menschlichkeit und Rechtsstaat“ am 3. Oktober 2018 in Mannheim. „Die Mannheimer und Mannheimerinnen haben damit ein Zeichen gesetzt“. Er wünsche sich mehr solcher Aktionen für solch „berechtige Anliegen“ und auch für das kontinuierliche Wirken der Kirche in der Stadtgesellschaft. Er schloss seine Ansprache mit dem Text „Lass uns aufstehen, Gott des Lebens“, den er der Vesperkirche widmete, die am 6. Januar wieder beginnt.

Zusammenhalt als zentraler Werte

In seiner Predigt „Zur Freiheit hat uns Christus befreit“ spannte Dekan Ralph Hartmann einen weiten Bogen von dem individuellen Erleben über die politische Dimension hin zum biblischen Verständnis von Freiheit. Der Begriff, der heute auch fester Bestandteil von Werbebotschaften sei, fühle „sich für jede Generation anders an“, sagte Hartmann. Bei Apostel Paulus sei verdeutlicht, was dieser als große Freiheit erlebe: „Dass wir in diesem Großen und Ganzen von Gottes Schöpfung, dass wir in dieser unendlichen Weite von Raum und Zeit als Lebensfunken gewollt und angenommen sind“. Diese Freiheit, so Hartmann, mache „unabhängig von innerweltlichen Gesetzmäßigkeiten und Algorithmen“. Es sei gut, wenn sich die Kirchen mit dieser Haltung „in unsere gesellschaftliche Entwicklung einbringen“, betonte Hartmann. Mit Blick auf die gegenwärtigen Veränderungen gelte es den Blick zu lenken auf das, was zu gewinnen sei, wenn an „Menschlichkeit und dem Wert des Zusammenhalts festgehalten“ werde. (dv)

Bildunterschrift: Hat die höchste Auszeichnung der Evangelischen Kirche Mannheim für ehrenamtliches Engagement erhalten: Dr. Herbert Propfe (Mitte) mit Synodenvorsitzender Hannelore Dänzer und Dekan Ralph Hartmann. Foto: Alexander Kästel.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de