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Landau – Stadtentwicklung und Schutz der Festung Hand in Hand – Landauer OB Hirsch lädt GDKE-Generaldirektor Metz zum Festungsrundgang – Anerkennung für Engagement des Festungsbauvereins – OB spendet 5.000 Euro für weitere Rekonstruktion des Festungswerks 41 im Savoyenpark

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Auf die Spuren von Festungsbaumeister Vauban haben sich jetzt Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz, in Landau begeben. Geführt von Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz und begleitet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der GDKE sowie Mitgliedern des Festungsbauvereins steuerten sie mehrere Stationen im Stadtgebiet an, darunter die Lunette 41 im Savoyenpark, das Deutsche Tor, die Auslassschleuse in der Schleusenstraße, den Ostpark sowie das Baufeld 33 in der Paul-von-Denis-Straße, und tauschten sich fachlich aus.

„Die Stadt Landau arbeitet aktiv daran, sich den Titel «Festungsstadt» zu verdienen“, betont OB Hirsch. „Der Festungsrundweg «Route Vauban», zahlreiche Stadtführungen und die Bemühungen des Festungsbauvereins, die Lunette 41 im Savoyenpark freizulegen und teilweise wieder aufzubauen, zeugen von den Bestrebungen, die Festung auch touristisch nutzbar zu machen. Gleichzeitig stellt die Unterschutzstellung der Festung Landau als Gesamtanlage eine Herausforderung für die weitere Stadtentwicklung dar. Hier befinden wir uns in enger Abstimmung mit den Bauherrinnen und Bauherren sowie mit der GDKE als zuständiger Landesbehörde und sind überzeugt, dass Stadtentwicklung und Schutz der Festung nicht im Widerspruch zueinander stehen.“

Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Unterschutzstellung hätten ihn dazu bewogen, GDKE-Direktor Metz für einen persönlichen Austausch nach Landau einzuladen, erläutert Stadtchef Hirsch. Vom Rundgang zu den im Stadtgebiet verteilten Festungsresten und besonders vom Gang „unter die Erde“ durch die unterirdischen Gänge der Lunette 41 zeigten sich Hirsch und Metz gleichermaßen beeindruckt. „Landau verfügt über ein reiches Festungserbe“, so Metz. „Das Engagement der Stadt zum Erhalt der Festungsreste ist bemerkenswert; zugleich sind sowohl wir als GDKE als auch die Stadt in besonderem Maße auch den Bauherrinnen und Bauherren verpflichtet“, machte der Generaldirektor deutlich. Die Lösung, um Stadtentwicklung und Schutz der Festung miteinander in Einklang zu bringen, könnten nur Einzelentscheidungen und individuelle Lösungen sein, sind sich Hirsch und Metz einig.

OB Hirsch nutzte den Rundgang auch, um das große bürgerschaftliche Engagement des Festungsbauvereins hervorzuheben. „Was Hobby-Archäologinnen und -Archäologen hier gemeinsam mit Expertinnen und Experten leisten, ist wirklich bemerkenswert“, so der Stadtchef. Seit fünf Jahren betreibt der Verein, dem seit Kurzem Hans-Dieter Hirschfeld vorsitzt, im Savoyenpark eine „Schaustelle“. Ziel ist es, die verbliebenen Mauern und Teile des Turms der Lunette 41 freizulegen und zu rekonstruieren. Dadurch können die unterirdischen Gänge des Festungswerks besichtigt werden, was regelmäßig bei vom Verein geleiteten Führungen geschieht. OB Hirsch unterstützt die Bemühungen mit 5.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung, wie er beim Rundgang bekannt gab.

Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.

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