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Heidelberg – Stadthalle: Gemeinderat stimmt weiteren Planungen zur Modernisierung als Konzert- und Kulturhaus zu – Umfassende Sanierung im Inneren und vielfältige Nutzung vorgeschlagen – Impuls durch Mäzene und Sponsoren

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Heidelberger Stadthalle könnte in den kommenden Jahren saniert und zum Konzert- und Kulturhaus weiterentwickelt werden. Der Heidelberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 5. Oktober 2017, mit großer Mehrheit zugestimmt, entsprechende Pläne weiter zu verfolgen.

Die Stadthalle wurde 1903 fertiggestellt und ist sanierungsbedürftig. Eine Machbarkeitsstudie schlägt einen Umbau vor, der ausschließlich das Innere des Gebäudes betreffen würde. Damit könnte die Stadthalle in Zukunft mehrere Funktionen erfüllen: als Konzerthaus nach international erstklassigen Standards, als Ort für ein breites gesellschaftliches Veranstaltungsangebot – vom Jugendtanztag über gesellschaftliche Bälle, Feste und Empfänge bis hin zu Fastnachtsveranstaltungen. Und drittens als Anbieter von Abendveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem neuen Konferenzzentrum, das bis 2021 in der Bahnstadt entsteht.

Der Impuls für eine Weiterentwicklung der Stadthalle zum jetzigen Zeitpunkt geht zurück auf eine Initiative von Mäzenen und Sponsoren des „Heidelberger Frühling“, die bereits erste sehr großzügige Zusagen zur finanziellen Unterstützung erklärt haben.

„Hervorragende Perspektive für unsere Stadthalle“

Dazu sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Die Stadthalle ist die gute Stube Heidelbergs. Mit diesen Plänen kommt sie noch besser zur Geltung als jemals zuvor. Ich danke dem Gemeinderat, dass wir diese Pläne weiter vertiefen können. Die Machbarkeitsstudie bietet eine hervorragende Perspektive für unsere Stadthalle. Davon würden alle profitieren: Konzertbesucher genauso wie die Gäste unserer Traditionsveranstaltungen oder die Tagungsteilnehmer, die abends aus dem neuen Konferenzzentrum in der Bahnstadt zum Empfang in die Altstadt kommen. Mein großer Dank gilt den Sponsoren und Mäzenen, die ihre Unterstützung zugesichert haben. Ohne diese Hilfe könnten wir uns diesen Wurf nicht leisten. Wir müssten uns stattdessen weiterhin jedes Jahr mit Notreparaturen begnügen.“

Die Bühne der Stadthalle soll künftig in der Mitte des Saales liegen. Hubböden könnten sowohl ansteigende Sitzreihen, zum Beispiel für Konzerte, als auch eine durchgehende Ebene, etwa für Tanzbälle, ermöglichen. Die Besucher sollen von einer deutlich verbesserten Sicht und Akustik profitieren. Durch die Hubpodien sind zahlreiche verschiedene Anordnungen möglich – beispielsweise auch die bisherige Konstellation von ebenem Parkett und Bühne an der Stirnseite des Saals. Damit sollen die Bedürfnisse bisheriger Veranstaltungen genauso berücksichtigt werden wie die Ansprüche künftiger Events. Alle Umbauten beschränken sich auf das Innere. Die Fassade der Stadthalle bleibt unverändert.

Die geplante Modernisierung wird durch einen Initiativkreises unterstützt, der sich aus der Gruppe der Mäzene und Sponsoren des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“ gebildet hat. Der Gemeinderat hat in seiner gestrigen Sitzung – wie auch schon bei der erfolgreichen Sanierung des Theaters – der Übertragung der Stadthalle samt Grundstück auf die städtische Theater- und Orchesterstiftung zugestimmt. Dies bietet steuerliche Vorteile für die Stadt als Bauherrin und ermöglicht zugleich die Einwerbung von Spenden für das Projekt. Bei entsprechend erfolgreichem Spendenverlauf könnten die Sanierungsarbeiten bereits Ende 2018 beginnen. Eine noch zu gründende städtische Betreibergesellschaft soll den Betrieb der Stadthalle im Einklang mit dem neuen Konferenzzentrum übernehmen, um Synergien zu schaffen.

Der Gemeinderat hatte bereits 2016 beschlossen, dass Konferenzen und Tagungen künftig aus der Altstadt in das neue Konferenzzentrum in der Bahnstadt ziehen werden. Die 1903 eröffnete Stadthalle mit ihrem historischen Ambiente kann sich dann auf ihre Stärken konzentrieren. Grundlage für die künftige Nutzung der Stadthalle bildet ein Konzept, das von der Heidelberg Marketing GmbH und der Heidelberger Frühling gGmbH erstellt wurde. Die architektonische Machbarkeitsstudie hierzu wurde vom Büro Waechter + Waechter Architekten erarbeitet. Das Büro hatte bereits die Sanierung des Theaters geplant.

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