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Heidelberg – Bürger und Planer tauschen sich beim Rückfragenkolloquium auf Campbell Barracks aus – Wettbewerb zum Projekt „Grünes Band des Wissens“ läuft noch bis Mitte Juni

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Auf den ehemaligen Campbell Barracks in der Südstadt soll in den kommenden Jahren ein Freiraum neuen Typs entstehen. Seit April läuft hierzu der Wettbewerb „DER ANDERE PARK“, den die Stadt Heidelberg und die Internationale Bauausstellung (IBA) ausgeschrieben haben. 30 Büros beteiligen sich an dem Wettbewerb. Bis Mitte Juni müssen sie ihre Vorschläge bei der Stadt eingereicht haben. Im Rahmen des Wettbewerbs haben sich nun am Freitag, 28. April, Vertreter der teilnehmenden Büros mit Bürgerinnen und Bürgern auf der Fläche getroffen. Beim Rückfragenkolloquium konnten sich die Planerinnen und Planer nun ganz direkt einen Eindruck vom Wettbewerbsgebiet machen. Anschließend nutzten etwa 70 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit den Vertretern der Planungsbüros direkt ins Gespräch zu kommen, was von beiden Seiten als sehr anregend wahrgenommen wurde. „Wir wünschen uns von Ihnen Ideen für ein offenes, buntes Quartier. Ein einst militärischer und über Jahrzehnte abgeriegelter Ort soll nun eine neue Identität bekommen: Als Ort der Begegnung mit viel Grün und attraktiven Freiräumen, wo flaniert und nicht marschiert wird“, erklärte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck an die Adresse der teilnehmenden Büros. „Das ist eine sehr hilfreiche Veranstaltung. Man sieht, welche historischen Schichten hier vorhanden sind. Und es ist eine spannende Aufgabe, hier als Planer eine weitere Schicht hinzuzufügen“, sagte beispielsweise Raphael Kleindienst vom Züricher Landschaftsarchitekturbüro Studio Vulkan. Aus Berlin war Eva Boemans nach Heidelberg gekommen: „Es ist selten, dass man eine so große und komplexe Aufgabe zwischen Städtebau und Landschaftsarchitektur bearbeiten kann. Ich bin überrascht, wie weitläufig das Gelände ist. Da zeigt sich mal wieder, dass auch der beste Plan nicht so gut ist wie eine Ortsbegehung“, so die Architektin des Büros TDB. Insgesamt nahmen Vertreter von 26 Büros an dem Rückfragenkolloquium teil. Das „Grüne Band des Wissens“ ist ein zentrales freiraumplanerisches Projekt bei der Konversion des ehemaligen US-Areals Campbell Barracks in der Südstadt. Das Ziel soll sein, die unterschiedlichen Orte des Wissens im Areal – vom Kulturhaus Karlstorbahnhof bis zum neuen Stadtteilzentrum in der Chapel – mit Hilfe der zahlreichen Freiräume und Grünflächen zu vernetzen. Der Bund hat das Vorhaben in das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen und rund sechs Millionen Euro Fördergelder zugesagt.
In einer ersten Wettbewerbsphase geben nun die 30 teilnehmenden Büros bis Mitte Juni ihre Vorschläge für die künftige Gestaltung der Fläche ab. Eine Jury wählt dann Anfang Juli sechs Teilnehmer für die zweite Phase aus. Die ausgewählten Büros sollen dann im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung ihre Vorschläge konkretisieren und detailliert ausarbeiten. Die Entscheidung für einen Sieger fällt voraussichtlich Anfang 2018.

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