Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Mathe- und Schachkurse sowie das Konstruieren mit Baukastensystemen – die Hector-Kinderakademie Heidelberg hat sich mit ihren Angeboten beim „Tag der Wissenschaft“ in der Stuttgarter Liederhalle präsentiert. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher unter den rund
200 Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg informierten sich an einem Stand bei den Kursleitern Harald Schorer, Karin Klingmann und Wolfgang Wagner. Kultusminister Andreas Stoch machte sich ein Bild vom breiten Förderungsangebot der 61 Hector-Kinderakademien für begabte Grundschulkinder im Land und lobte: „Mit Ihren Kursangeboten bereichern Sie die Begabtenförderung in Baden-Württemberg. Talente zu fördern und Forschergeist zu wecken, ist durch Ihr großes Engagement in besonderer Weise gelungen.“
„Deutschlandweit einzigartiges Angebot“
Die 2010 eingeführten Hector-Kinderakademien „stehen für ein deutschlandweit einzigartiges Angebot an Kursen für begabte Grundschulkinder, deren Effektivität wissenschaftlich überprüft wird“, sagte Professor Ulrich Trautwein, Direktor des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung (HIB) der Universität Tübingen. Kultusminister Stoch betonte bei einem Podiumsgespräch, wie wichtig es sei, „dass wir die Kinder in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen so fördern, dass sie das Lernen in der Schule als etwas Bereicherndes empfinden.“ Die Hector-Kinderakademien seien ein Lehrbeispiel dafür, dass Dinge, die über den Unterricht hinausgehen, auf größeres Interesse stoßen.
Seit 2012 veranstalten das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung und das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung, die mit der wissenschaftlichen Begleitung der Hector-Kinderakademien beauftragt sind, jährlich den „Tag der Wissenschaft“, um den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu fördern.
Hintergrund: Die Kinderakademie Heidelberg gehört zu den 61 Hector-Kinderakademien des Landes, die durch die Hector-Stiftung II ins Leben gerufen wurden. Trägerin ist die Stadt Heidelberg. Kooperationspartner sind die Universität Heidelberg und das Land Baden-Württemberg. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Hector-Stiftung II und der Klaus Tschira Stiftung. Das Ziel besteht darin, begabten und hochbegabten Grundschulkindern außerhalb des Schulunterrichts ein qualifiziertes Kurs- und Lernprogramm zur Verfügung zu stellen, dass sie in Ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung unterstützt.
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