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Weinheim – Erlebnisbericht Sommerfreizeit der Jugendfeuerwehr Weinheim in Holland

Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die diesjährige Sommerfreizeit der Jugendfeuerwehr Weinheim führte nach Dokkumer Nieuwe Zijlen. Dokkumer Nieuwe Zijlen ist ein kleines Dorf am Lauwersmeer in den Niederlanden. Nachdem sich die Eltern von ihren Kindern verabschiedet hatten, ging es Anfang der Sommerferien für die Kinder auf die gut sieben stündige Fahrt nach Holland. Angekommen in der Unterkunft “Omme Romte“ konnten die Jugendlichen sich nach der langen Fahrt austoben und die Zimmer beziehen. Schnell wurden die diversen Sportgeräte auf dem Gelände gesichtet und genutzt.

Der zweite Tag startete mit dem traditionelles Bastelprojekt der Jugendlichen. Wie jedes Jahr bauen und gestalteten die Jugendlichen ihren eigenen Bilderrahmen für ein das obligatorische Gruppenbild. Wie in den Jahren zuvor wurden die Jugendlichen und Betreuer von Holger Harnisch, den Bastelexperten der Abteilung Stadt, unterstützt. Am Nachmittag ging es für die Jugendlichen in Richtung Lauwersoog. Lauwersoog ist der Knotenpunkt zwischen Nordsee und Lauwersmeer. Mit dem Schiff „SilverWind“ ging es unter fachmännischer Führung auf der Nordsee Richtung der Sandbänke, welche aufgrund der Ebbe offen lagen. Während der Schifffahrt konnten die Jugendlichen die Meeresbrise genießen. Der Wattführer erklärte bei einer Wattwanderung den Jugendlichen interessant das Leben auf dem Wattmeer und deren Tiere.

So konnten die Jugendlichen verschiedene lebende Muscheln wie Austern, Herzmuscheln und Stabmuscheln bestaunen. Natürlich wurden auch die Wattwürmer, sowie die Quallen, Seepferdchen und Fische der Nordsee gezeigt. Aufgrund der auftretenden Flut mussten die Jugendlichen ihre Heimfahrt antreten, ehe sie in den Fluten gefangen sind. Am nächsten Tag stand erneut das Basteln und Schwimmen im Fokus quasi eine Erholung an der Ferienanlage. So bastelten die Jugendliche eifrig ihre Bilderrahmen fertig, ehe es nach dem Mittagessen wahlweise für die Kinder zum Kanufahren oder zum Strand ging. Durch die atemberaubende Lage direkt am Wasser hatten es die Kinder nur wenige Meter zum Wasser um baden und plantschen gehen zu können. Mehrere Kanus standen der Gruppe zur Verfügung. Für die Jugendlichen war es ein riesiger Spass mit den Kanus zu anderen Ufern zu fahren und dort zu baden.

Auch kulturelle Aspekte sind auf einer Sommerfreizeit der Jugendfeuerwehr wichtig. So machten sich die Jugendlichen morgens nach dem Frühstück auf zur Festung Bourtange in der Provinz Groningen nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Die Festung Bourtange wurde 1580 von Wilhelm I. von Oranien gebaut, um die Spanier, welche in Groningen waren nicht weiter ins Land kommen zu lassen. Nach der Fertigstellung im Jahre 1593 wurde die Festung laufend verändert und aktualisiert. Im Jahr 1851 wurde die Festung offiziell militärisch aufgegeben und es wurde eine kleine Stadt aus der Festung. Jedoch zogen viele nach dem zweiten Weltkrieg aus, sodass es kurz vor 1960 vor der Aufgabe stand. Mittlerweile wurde das Dorf liebevoll restauriert und es werden Führungen durch die Festung angeboten. An so einer Führung nahm die Jugendfeuerwehr teil. Von einer Dame, welche sich traditionell gekleidet hatte, konnten die Jugendlichen interessante Facts zur Festung erfahren. Ein Highlight war für die Jugendlichen das Besuchen der Kanonen sowie der alten Musketen und Gewehre. Natürlich wurde auch die ansässige Synagoge und Kirche besucht. Den Nachmittag konnten die Jugendlichen mit shoppen in der Festung verbringen.

An den nächsten Tagen wurden wir diesmal nicht vom Wetter verschont. So regnete es in vollen Zügen über Dokkumer. Aufgrund dieser Tatsache bastelten die Jugendlichen an ihren Rahmen und es wurde ein Kicker Turnier veranstaltet, welche die Jugendlichen zum Lachen brachte und den Ehrgeiz der einzelnen Gruppen entfachte. Den Nachmittag konnten die Jugendlichen in der nächst größeren Stadt Kollum verbringen. Dort hatten die Jugendlichen die Zeit in den Geschäften vor Ort einzukaufen und sich die kleine Stadt anzuschauen. Auch das ein oder andere Geschenk für die Eltern wurde gekauft. Seit mehreren Jahren basteln die Jugendlichen auf jeder Sommerfreizeit ein „Erinnerungsstück bzw. Andenken“ für ein Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehren aus Weinheim. In diesem Jahr ist die Abteilung Rippenweier dran, ein Geschenk von der Jugendfeuerwehr zu erhalten. Im diesen Jahr hatte sich die Jugendfeuerwehr folgendes überlegt: Es wurde das Muster von einem Holzschuh auf roten Tonpapier gemalt und ausgeschnitten. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe aus diesem Schuh ein Feuerwehrfahrzeug zu gestalten. Somit bekommt die Abteilung Rippenweier einen Löschzug voller „Holzschuhfeuerwehrahrzeuge“ zu Wasser, Land und Luft.

Auch die „typischen Spezialitäten und Eigenarten“ durften nicht vergessen werden und so wurde in den nächsten Tagen jeweils ein Ort, welcher typisch für Holland ist, besucht. Als erstes ging es für die Teilnehmer der Freizeit in eine Käserei, welche sich im Familienbetrieb befindet. Um zu verstehen, woher die Milch kommt, konnten die Kinder zunächst den eigenen Bauernhof besuchen und den Weg von der Kuh zur Milch nachzuvollziehen. So streichelten die Kinder die Kühe und konnten live beobachten, wie die Kühe heutzutage gemelkt werden. Nach der Bauernhoftour konnten sich die Jugendlichen mit frischen Käse und frischer Kakaomilch stärken, ehe es in der Käserei weiterging. Die Kinder konnten die verschiedenen Schritte sehen, wie aus Milch und Salz ein Käse reift. Als Highlight durften die Jugendlichen selber einen Käse einstreichen und bei der Käseproduktion mithelfen. Nach einem Lunch erholten sich die Jugendlichen am Strand ehe es nach dem Abendessen zum Abendprogramm überging. Michael Tilger hatte eine nette Wanderung durch das Naturschutzgebiet geplant. Um das ganze aufzulockern, durften die Jugendlichen verschiedene sportliche und teamfördernde Spiele wie Flüsterpost und das „Schlangenspiel“ durchführen. So konnten die Jugendlichen völlig ausgepowert abends einschlafen.
An den nächsten Tagen der Freizeit nutzte man morgens die Sonnenstrahlen und spielte im Wasser und fuhr Kanus. Nach dem Mittagessen besuchten die Jugendlichen eine typische holländische Holzschuhmacherei. Dort konnten die Jugendlichen verfolgen, wie aus einem Stück Holz ein Paar Holzschuhe werden. Nach der interessanten Führung nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit sich das Museum anzuschauen und sich mit der Geschichte des Holzschuhes innerhalb der Welt vertraut zu machen. Am letzten Abend ging es dann ans Putzen des Geländes, damit morgens früh die Abreise erfolgen konnte. Am nächsten Morgen ging es pünktlich für die Floriansjünger Richtung Heimat.

Nicht vergessen möchte die Jugendfeuerwehr Weinheim, sich bei den Köchen Sam und seiner Frau Sabine, zu bedanken. Wie in den Jahren davor war das Essen wieder sehr gut zubereitet und kein Jugendlicher ging mit hungrigen Magen ins Bett. Daher freute sich die Jugendfeuerwehr Weinheim den Feuerwehrkoch Heinz Sampel mit der Ehrenplakette „Florian“ für außergewöhnliche Dienste für die Jugendfeuerwehr überreichen zu dürfen. Die Jugendfeuerwehr hofft, dass diese noch lange von beiden bekocht werden. Allen Jugendlichen hatte die Freizeit sehr viel Spaß gemacht und sie konnten wunderbar von Zuhause mal abschalten. Federführend hatte sich erneut der Stellvertretende Stadtjugendwart Michael Tilger und sein Team um die Planung der Sommerfreizeit gekümmert. Die Planungen für die nächste Sommerfreizeit 2016 haben bereits begonnen. Mal schauen wo es dann die Jugendfeuerwehr Weinheim hinzieht.

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