Mannheim – Erste Marienmesse mit Flamenco in der Liebfrauenkirche

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.Spanischsprachige Katholische Mission lädt am 28. Juni, 12 Uhr, zum Mitfeiern ein Menschen in bunten Flamencotrachten, Tänzerinnen und Tänzer, Kinder mit rosmarinbekränzten Pilgerstäben und eine bis dato in Mannheim einmalige Marienmesse feiert die spanischsprachige Katholische Mission am Sonntag, 28. Juni, um 12 Uhr in der Liebfrauenkirche (Luisenring 33). Es ist der erste Gottesdienst in der Quadratestadt, der der Blanca Paloma, der weißen Taube gewidmet ist ¬– wie die heilige Mutter Maria von El Rocio genannt wird. „Wir möchten unseren heutigen christlichen Glauben mit der zweihundertjährigen Tradition der Wallfahrt zur heiligen Mutter von El Rocio in Südspanien vereinen und mit dieser Messe in Mannheim eine neue Tradition begründen“, erklärt Don Diego Elola, Pfarrer der Missionsgemeinde. Und wie kommen expressiver Flamenco, Mess-Liturgie und Anbetung zusammen? „Die Seele singt und der Körper begleitet mit Tanz dieses Gebet“, umschreibt der Seelsorger die innerliche wie äußerliche Verbindung, die mit den unterschiedlichen Flamenco-Formen – Guajira, Sevillana und Soleá – wie auch durch Flamencogesang hergestellt wird. Denn nicht nur die Tänze zum Psalm, zur Gabenbereitung und zur Kommunion werden von einem Flamencoprofisänger mit kirchlichen Liedern im Flamencostil begleitet. Auch alle anderen liturgischen Abschnitte vom Einzugslied über Gloria, Vater unser oder bis zum Friedensgruß werden von Liedern begleitet, die jeder kennt, die jedoch normalerweise nicht mit dem Rhythmus des Flamencos gesungen werden. Nach dem Gottesdienst gibt es für die Mitfeiernden in der Jungbuschhalle Plus X, Werftstraße 10, auf dem Freizeitgelände zwischen Popakademie und Jungbuschschule bei einem Imbiss Gelegenheit zur Begegnung. (schu / Bild: LaBonita/pixabay.de)