Schifferstadt / Metropolregion Rhein-neckar – Entstehungsbrände wirkungsvoll bekämpfen. Deutschland beklagt im Jahr ca. 400 Brandtote und 6000 Brandverletzte mit bleibenden Schäden. 95 Prozent davon fallen den Brandgasen zum Opfer, nicht etwa den Flammen. Rund 70 Prozent der Opfer werden nachts im Schlaf von einem Brand überrascht. Mit der Rauchwarnmelderpflicht, welche seit Dezember 2012 in Rheinland-Pfalz für Neu-und Bestandsbauten gilt, hat die Landesregierung einen Schritt in
eine sicherere Zukunft gemacht. In jeder Wohnung sind Rauchwarnmelder im Flur, welcher als Fluchtweg genutzt wird, und in jedem Schlafraum vorgeschrieben. Rauchwarnmelder sind deshalb so wichtig, da der Mensch im Schlaf nicht riechen kann. Ohne eine akustische Warneinrichtung, wie den Rauchwarnmelder, ist man im Schlaf den tödlichen Brandgasen machtlos ausgeliefert. Nun tritt der Ernstfall ein, Sie werden von einem lauten Piep-Ton des Rauchmelders aus dem Schlaf gerissen. Es brennt! Aber was nun? Feuerwehr anrufen! Sich und noch schlafende Mitbewohner warnen und in Sicherheit bringen. Dies sollten immer die ersten Schritte sein! In den ersten vier Minuten eines Entstehungsbrandes haben Sie noch die Möglichkeit selbst Löschversuche zu unternehmen. Bereits nach fünf Minuten, je nach vorgefundener Brandlast, ist die Konzentration an giftigen Brandgasen so hoch, dass nach wenigen Atemzügen die Bewusstlosigkeit eintritt. Auch Temperaturen um 1000 Grad Celsius können binnen zehn Minuten erreicht werden. Bei einem Entstehungsbrand ist vor allem schnelles und effizientes Handeln gefordert. Denn auch die Feuerwehr braucht in der Regel 8 Minuten bis Sie wirksame Hilfe leisten kann. In keinem Haushalt sollten Einrichtungen zur wirkungsvollen Bekämpfung von Entstehungsbränden fehlen.
Funktionsfähig und schnell griffbereit ist hier die oberste Devise.
Wenn mal der Eimer Wasser nicht mehr ausreicht um das Feuer zu löschen, hilft nur noch der Griff zum Feuerlöscher und zum Telefon. Leider sind in Deutschland Feuerlöscher für private Haushalte, anders als im gewerblichen Bereich, keine Pflicht. Immerhin entscheiden sich immer mehr Bewohner dazu einen Feuerlöcher für den Ernstfall vorzuhalten. Doch welcher ist der richtige? Ob vom Discounter oder vom Fachhandel, eines haben Sie alle gemein, nach 24 Monaten ist eine Wartung durchzuführen, um eine sichere und wirkungsvolle Funktion im Brandfall gewährleisten zu können. Bei den günstigen Modellen, den Dauerdrucklöscher steht der Behälter ständig unter Druck. Hier ist die Gefahr größer, dass bei nicht regelmäßig durchgerührter Wartung der Druck entweicht und der Löscher nicht mehr einsatzbereit ist. Bei den Profi Geräten, den Aufladelöschern wird erst im Einsatzfall durch drücken des Schlagknopfes die CO2 Patrone aufgestochen, welche dann den Behälter unter Druck setzt. Diese Geräte sind
wartungsfreundlicher und haben eine höhere Lebensdauer. Auch bei der Art des Löschmittels müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Pulver, Wasser oder Schaum? Dies richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzort und den vorgefundenen Brandklassen. Das Löschmittel Wasser richtet wenig Schaden an, ist aber nicht besonders effizient. Pulver hingegen ist sehr effizient, verursacht aber enorme Verschmutzungen. Da ein Gramm Löschpulver aus 15 Millionen feinsten Körnchen besteht, die sich in jeder noch so kleinen Ritze und Fuge absetzen. Im den letzten Jahren hat sich viel im Bereich der Löschmittelentwicklung getan. So sind Schaumlöscher so effizient wie Pulverlöscher. Sie sind umweltverträglich und richten nicht mehr Schaden an, als ein Wasserlöscher. Die beste Wahl für den privaten Haushalt. Aber auch Löschsprays und Löschgele sind ein sinnvoller, zusätzlicher Schutz für Haus und Hof. Diese platzsparenden 600ml Löschsprays können zusätzlich zur Brandklasse A und B auch noch problemlos Fettbrände löschen. Eine Weltneuheit ist das Löschgel FireEx 600 von Prevento®, welches sogar noch die Brandklasse C, brennende Gase abdeckt. Aber auch eine Löschdecke zum Löschen brennender Personen und Fettbrände ist ein sinnvoller zusätzlicher Schutz. Das komplexe Thema Brandschutz sollte nicht vernachlässigt werden, denn es geht schließlich um unser aller Leben und Sicherheit. Bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern wird Beratungsbedraf vorhanden sein. Markert-Brandschutztechnik bietet eine kostenlose Beratung zum Thema häuslicher Brandschutz an.