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Leimener Unternehmen sehen Verbesserungsbedarf am Standort

Leimen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Leimener Unternehmen geben dem Wirtschaftsstandort die Note „noch befriedigend“ – so das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar und der Stadtverwaltung. Die IHK und die Stadtspitze Leimens analysierten die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage im Kurpfalz-Centrum Leimen.
Von 186 befragten Unternehmen hatten 34 auf die Umfrage geantwortet.

„Wir freuen uns über die guten Noten bei den Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr und das Fernstraßennetz sowie der Verfügbarkeit der Telekommunikations-Infrastruktur. Gleichzeitig wollen wir die Kritik der Unternehmen aufnehmen und weiter an der Verbesserung des Standorts Leimen arbeiten“, äußerten sich Oberbürgermeister Wolfgang Ernst und Bürgermeisterin Claudia Felden teils zufrieden, teils nachdenklich zu den Ergebnissen der IHK-Standortumfrage 2013. Immerhin gab es in den aktuellen Umfragewerten gegenüber der letzten Umfrage 2009 einige Verbesserungen, „in dieser positiven Richtung wollen wir mit unseren bescheidenen Mitteln mit allen Beteiligten sinnvoll weiter arbeiten“.

Einige Standortfaktoren bewerten die Unternehmen zum Teil sehr kritisch.
„Besonders am Image der Kommune, der Wohn- und Lebensqualität und der Attraktivität der Innenstadt muss die Stadt arbeiten“, erläutert Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die Kritikpunkte der Leimener Betriebe.

Die Unternehmen wünschen sich zudem ein besseres Verhältnis zur Verwaltung und zur Wirtschaftsförderung. „Ein erstes Entgegenkommen an die Unternehmen wäre die Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes, dessen Erhöhung vor zwei Jahren die Betriebe der Stadt weiterhin nachtragen“, betont Nitschke.

Oberbürgermeister Ernst und Bürgermeisterin Felden können diesen Wunsch der Interessensvertreter aus der Industrie- und Handelskammer durchaus nachvollziehen, weisen aber auf die Notwendigkeit der Finanzierung der vielfältigen und stetig wachsenden Aufgaben der Stadt hin – die gleichzeitig gelobte Kinderbetreuung sei hier nur ein Beispiel von vielen.
Insbesondere im Hinblick auf die Aufwertung der Innenstadt werden zudem seit einigen Jahren umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. zurzeit die Sanierung der Rathausstraße.

Stadtspitze und Wirtschaftsförderung wollen die Ergebnisse nutzen, um den Wirtschaftsstandort Leimen zu verbessern und voran zu bringen. Bereits seit einiger Zeit praktizieren beide den direkten und konstruktiven Dialog mit den Unternehmen, z.B. bei Treffen mit der Hotellerie oder direkt vor Ort wie bspw. bei den von der Baustelle betroffenen Geschäften und Dienstleistern in der Rathausstraße. Diese Formen der Kommunikation sind ein wichtiges Instrument der aktiven Wirtschaftsförderung und werden in Zukunft weiter verstärkt.

Im Rahmen des IHK-Unternehmensgesprächs am 16. Juli 2013 haben die Leimener Unternehmen nun die Möglichkeit, die Ergebnisse der Umfrage mit der Stadtspitze zu diskutieren und ihre Verbesserungsvorschläge für den Standort vorzubringen.

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