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Weinheim – Seit 30 Jahren ein Paradies für Gartenliebhaber

Weinheim – Bild: Fotograf Philippe Perdereau (links), Gartenleiter Prof. Cassian Schmidt (Mitte) und Dr. Reinhart Freudenberg bei der Vorstellung des neuen Buches.

Seit 30 Jahren ein Paradies für Gartenliebhaber

• Prof. Cassian Schmidt porträtiert den Garten in seinem neuen Buch

• Freudenberg Gruppe investierte bisher 11, 3 Millionen Euro

Filigrane Präriegräser biegen sich im Wind, ein Meer aus gelben Zimbelsternen überzieht eine Wiese und ein herbstlich gefärbter Baum zeigt Blätter in vielen Rottönen: Den Zauber des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof fangen die Bilder des französischen Gartenfotografen Philippe Perdereau ein. „Die Fotografien zeigen die Dynamik und Verwandlung der Pflanzen während der Jahreszeiten“, sagt Gartenleiter Prof. Cassian Schmidt, der die Texte dazu schrieb. „Es wird auch die Ästhetik des Vergehens gezeigt, zum Beispiel das Farbenspiel im Herbst.“ Jetzt ist das Buch mit dem Titel „Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof“ im Ulmer Verlag erschienen. Zeitgleich erscheint eine Ausgabe auf Englisch und Französisch in einem Pariser Verlag. „Die Handschrift von Prof. Cassian Schmidt ist deutlich im Hermannshof zu erkennen. Das Buch macht Lust darauf, den einzigartigen Garten zu besuchen“, sagte Dr. Reinhart Freudenberg, Vorsitzender des Trägervereins, ehemaliger Sprecher der Unternehmensleitung und ehemaliger Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Freudenberg Gruppe, während der Buchpräsentation mit anschließendem Rundgang durch den Garten. Der Hermannshof ist der einzige Sichtungsgarten in Deutschland, der zum Großteil durch ein Unternehmen finanziert wird. Bis heute investierte die Freudenberg Gruppe 11,3 Millionen Euro in den Ausbau und Erhalt der seit 30 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglichen Gartenanlage.

Zweieinhalb Jahre lang arbeiteten Prof. Cassian Schmidt und der renommierte Fotograf an dem Buch. Rund zehn Mal besuchte der Fotograf den Garten für einige Tage und fing mit der Kamera die verschiedenen Stimmungen ein. Auf 2,3 Hektar Fläche sind im Schaugarten 2.500 Staudenarten sowie rund 400 in Deutschland sehr seltene Gehölzarten zu sehen. Aus rund 1.500 Fotos wählten die Autoren 90 für das Buch aus. „Es war ein besonderes Erlebnis für mich, die Pflanzenkombinationen und Varianten im Garten zu entdecken“, sagte Perdereau. „Der Hermannshof hat eine ganz besondere Ästhetik.“

Der Sichtungsgarten ist ein Geschenk der Familie und des Unternehmens an die Bevölkerung. Vor 30 Jahren wurde der Privatpark Hermannshof mit privaten Mitteln zu einem öffentlich zugänglichen Sichtungsgarten umgestaltet. Die Pflege übernahm ein Trägerverein. Im Jahr 2012 besuchten den Garten rund 130.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Gemäß dem Leistungsanspruch der Freudenberg Gruppe sollte der Hermannshof mehr als ein Garten sein: eine wissenschaftliche Einrichtung. Er ist heute der einzige Sichtungsgarten in Deutschland, der zum Großteil durch ein Unternehmen finanziert wird. Bis heute investierte die Freudenberg Gruppe 11,3 Millionen Euro in den Ausbau und Erhalt der Gartenanlage.

Seit drei Jahrzehnten leistet der Sichtungsgarten inzwischen als private Bildungs- und Forschungseinrichtung einen wesentlichen Beitrag zur Gartenkultur in Europa. Es werden Seminare für Städte, Vereine und Schulen angeboten – rund 150 Führungen im Jahr. Seit dem Jahr 1999 besteht eine Kooperation mit dem Studiengang Landschaftsarchitektur der Hochschule Geisenheim.

Im Strauch-Päoniengarten sind Ende April bis Mitte Mai zahlreiche seltene Sorten zu sehen. Im Präriegarten werden über 350 typische, teilweise neu eingeführte Pflanzenarten verschiedener Prärietypen erstmals in Europa gezeigt. Sechzehn verschiedene Präriepflanzenmischungen werden auf die Verwendung im Hausgarten getestet. Die gesamte Gartenanlage besteht aus einem bis zu 200 Jahre alten Baumbestand. Besonderheiten sind auch die beiden Urweltbäume, von denen einer den ersten 1949 in Deutschland gezogenen Sämling darstellt, der andere als Baum der deutsch-englischen Freundschaft im Jahr 1954 gepflanzt wurde. Sehenswert ist auch die 1879 aus einem Ableger des Brautkranzes von Helene Freudenberg gezogene älteste Brautmyrte Deutschlands.

Über die Freudenberg Gruppe
Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe entwickelt und produziert Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Filter, Vliesstoffe, Produkte zur Oberflächenbehandlung, Trennmittel und Spezialschmierstoffe, medizintechnische sowie mechatronische Produkte.
Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Unter den Markennamen vileda®,
O-Cedar®, Wettex®, Gala® und SWASH® findet der Endverbraucher fortschrittliche Haushaltsprodukte von Freudenberg im Handel. Im Jahr 2012 beschäftigte die Freudenberg Gruppe 37.453 Mitarbeiter in 57 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen zu Freudenberg gibt es im Internet unter www.freudenberg.de

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