Lampertheim / Heppenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Aus aktuellem Anlass warnen die Beamten des Betrugskommissariats in Heppenheim erneut vor der Betrugsmasche des überbezahlten Schecks. In den letzten Wochen (Ende Juli, Anfang August 2011) hatte ein Mann aus Lampertheim im Internet ein Boot zum Verkauf angeboten. Zeitnah meldete sich ein Interessent bei ihm. Der Mann gab vor, in London zu wohnen. Er war mit dem geforderten Preis sofort einverstanden.
Der Lampertheimer erhielt einen Scheck in Britischen Pfund. Der eingetragene Wert überstieg allerdings erheblich den geforderten Kaufpreis. Er sollte das zuviel gezahlte Geld in Form von Bargeld in Euro an einen Kurier übergeben, der das Boot bei ihm zu Hause abholen wollte. Üblicherweise verschiebt sich bei dieser Betrugsmasche immer wieder die Abholung aus verschiedensten Gründen. Beispielsweise werden kranke Verwandte, defekte Fahrzeuge oder auch schlechtes Wetter vorgeschoben. Der Lampertheimer stoppte den Teufelskreis. Er informierte die Polizei.
Gewöhnlich folgt nach der verhinderten Abholung der nächste Schritt. Der Betroffene wird aufgefordert, die Überzahlung auf ein spezielles Konto nach Großbritannien zu überweisen. Die Kriminalpolizei in Heppenheim warnt dringend davor, sich auf derartige Geschäfte einzulassen. Die Kriminalbeamten haben den Londoner Scheck sichergestellt. Er ist offensichtlich gefälscht. Der Lampertheimer hat durch sein besonnenes Verhalten keinen finanziellen Schaden erlitten. Die Beamten des Betrugskommissariats bitten mögliche Opfer, sich unter der Telefonnummer 06252 / 706-0 zu melden.
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