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Heidelberg – Warm eingepackt: Werkstatt der Carl-Bosch-Schule saniert

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit 1.400 Schülern ist die Carl-Bosch-Schule eine der größten Heidelberger Schulen. Als berufliche Schule hat sie regionale Bedeutung und bietet über das Technische Gymnasium die Möglichkeit, die Hochschulreife zu erlangen. Die Stadt Heidelberg saniert seit 2010 die Gebäudehülle der 1969 bis 1971 erbauten Werkstatt und erneuert die Elektrotechnik. Die Sanierung der 4.000 Quadratmeter großen Werkstatthalle erfolgte in zwei Abschnitten, um den Schulbetrieb aufrechterhalten zu können.

Eine der größten Maßnahmen im Schulsanierungsprogramm
„Mit Kosten von 5,4 Millionen Euro handelt es sich um eine der größten Maßnahmen im Schulsanierungsprogramm der Stadt Heidelberg. Dankenswerterweise hat das Vorhaben Eingang in das Konjunkturprogramm II der Bundesregierung gefunden und wird mit 2,3 Millionen Euro gefördert. Hinzu kommen – außerhalb des Konjunkturprogramms – 515.000 Euro für Estrichsanierung und sonstige Leistungen“, erläuterte der Erste Bürgermeister und Baudezernent der Stadt Heidelberg Bernd Stadel bei einer Begehung der Baustelle am 8. August.

Enger Zeitrahmen
Die Aufnahme in das Konjunkturprogramm hatte allerdings zur Folge, dass mit den Arbeiten ein Jahr früher als geplant begonnen werden musste. Damit war ein sehr enger Zeitrahmen gesetzt: Die Maßnahme musste im Sommer 2011 beendet sein. „Nur durch die enge Einbindung der Firmen in das Planungsteam konnte der anspruchsvolle Terminplan eingehalten werden. Dies gelang nur aufgrund des wirklich überdurchschnittlichen Einsatzes aller am Bau Beteiligten“, so Xenia Hirschfeld, Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Heidelberg.

Die Arbeiten umfassen im Wesentlichen zwei Bereiche: Sanierung und Wärmedämmung der Gebäudehülle und Erneuerung der Elektrotechnik. „Die Schule bekommt ein Mäntelchen angezogen“, nennt es Architektin Jutta Benkeser vom Heidelberger Büro Reichel und Benkeser. Das war auch bitter nötig, denn bisher wurde es an kalten Wintertagen in der Werkstatt kaum wärmer als zwölf Grad.

1,4 Kilometer Sheddach saniert
Als besondere Herausforderung erwiesen sich die insgesamt 1,4 Kilometer Sheddächer („Sägezahndach“), auf deren Sanierung der Hauptteil der Kosten entfällt. Um sowohl das Dämmmaterial als auch eine Photovoltaikanlage tragen zu können, musste das Dach ertüchtigt werden.

Schule erzeugt Strom für 20 Haushalte
Auf dem Dach wurde eine aus 744 Solarmodulen mit jeweils 135 Watt Peak bestehende Photovoltaikanlage montiert. Sie hat eine Gesamtleistung von rund 100 Kilowatt Peak. Die Module bedecken eine Fläche von rund 750 Quadratmetern. Die Anlage erzeugt etwa 85.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr, der in das Netz der Stadtwerke Heidelberg eingespeist und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre vergütet wird. Der erzeugte Strom entspricht dem Durchschnittsbedarf von 20 Haushalten. Der erste Hälfte der Anlage ging am 15. Dezember 2010 ans Netz, die zweite Hälfte am 27. Mai 2011.

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