Südliche Weinstraße / Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – “Das Projekt Neubau Laborgebäude für die Umweltwissenschaften ist nicht gestoppt!” – Oberbürgermeister Schlimmer und Landrätin Riedmaier äußern sich zu Gerüchten und Befürchtungen
Die aktuellen Befürchtungen und Diskussionen um die Frage aufnehmend, ob das Laborgebäude für die Umweltwissenschaften an der Universität Landau errichtet wird, haben sich Landrätin und Oberbürgermeister beim zuständigen Staatssekretär Michael Ebling nach den Perspektiven erkundigt. Die Aussage des Staatssekretärs lautete: Das Projekt ist nicht gestoppt. Das Ministerium betreibt es weiter und der LBB hat nach wie vor den Auftrag, die Planunterlagen weiter zu bearbeiten. Das Investitionsvolumen wird wegen der Sparzwänge des Landes kleiner. In den bevorstehenden Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2012/2013 werden die Prioritäten für alle anstehenden Investitionen gesetzt.
“Im Wissen darüber, dass die Landesregierung in der Vergangenheit enorme Finanzmittel für Gebäude, Ausstattung, Lehre und Forschung gerade an unsere Universität in Landau geleitet hat, sehen wir auch die Bedeutung, die der Entwicklung am Standort Landau durch das Wissenschaftsministerium beigemessen wird. Dass die Umweltwissenschaften großes Entwicklungspotential haben, wird innerhalb und außerhalb der Universität gesehen und positiv bewertet. Als Oberbürgermeister der Universitätsstadt und als Landrätin der
benachbarten Region wissen wir um die Bedeutung unserer Universität für die Attraktivität und die Wirtschaftskraft von Stadt und Landkreis. Wir werden alle unsere Möglichkeiten nutzen, den Universitätsstandort weiter zu stärken und wir werden gegenüber der Landesregierung stark dafür argumentieren, dass der Bau des Laborgebäudes für die Umweltwissenschaften mit hoher Priorität in den Landeshaushalt 2012/2013 aufgenommen wird” versichern Schlimmer und Riedmaier in einer gemeinsamen Erklärung. Sie versichern, dass sie weiter „am Ball“ in Mainz bleiben. „Das Laborgebäude ist für die zukünftige Entwicklung unserer Umweltwissenschaften von elementarer Bedeutung, ohne wenn und aber“, äußern sich die Landrätin und der Oberbürgermeister eindeutig.
Nicht einig sind sie über die Bewertung des Universitätspräsidenten, dass – wie er zitiert wird – “der Unistandort in Gefahr” ist. “Diese noch junge Universität hat einen ausgezeichneten Ruf in Lehre und Forschung, gerade auch in der Pädagogik, der Psychologie, der Politikwissenschaft. Die Umweltwissenschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung – wie auch andere Felder, in denen sich die Universität Landau profiliert hat und gewachsen ist. Wir vertrauen auf diese gewonnene Stärke und unterstützen diesen Weg in jeder uns möglichen Weise”, so Schlimmer und Riedmaier.
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