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Neustadt – NATURAcultura im Park der Villa Böhm in Neustadt an der Weinstraße

Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar – Am Samstag, 25. Juni 2011, ca. ab 22 Uhr findet im unmittelbaren Anschluss an das Konzert von Mnozil Brass (für das Konzert gibt es NUR NOCH WENIGE RESTKARTEN! – im Rahmen der Kulturwochen im Park mit Internationalem Künstlersymposium in der Nacht vom 24./25.06.2011 im Park der Villa Böhm bis 1 Uhr morgens eine audiovisuelle Installation von Ingo Bracke mit eigenes kreierter Klangkomposition von Mary-Anne Kyriakou statt. In diesen Rahmen integriert ist eine Lesung mit dem Schauspieler und Sprecher Ulrich Pleitgen.

NATURAcultura
Seit seiner Installation „licht.atem“ für das Hambacher Schloss, 2007, arbeitet Ingo Bracke intensiv mit Licht, als Struktur gebendem grafischem Medium. Oft setzt er gezielt typografische Verweise ein, die assoziative inhaltliche Reibungsflächen mit dem Ort evozieren. Seine aktuelle ortsspezifische Arbeit setzt diesen bildnerischen Ansatz fort: Eine verwobene Lichttextur legt sich über Fensterbögen und Fassadenflächen des Villenbaus und vernetzt diesen mit der umliegenden Natur. Garten und Landschaft, Architektur und Natur bedingen und durchdringen in diesem nächtlichen Kunstwerk einander. Der urbanen Tageswirklichkeit stellt Bracke eine filigrane poetische „Nachtsicht“ gegenüber, in der über den Ursprung unserer Kultur und ihrem Verhältnis zur Natur philosophiert werden kann. Die Villa Böhm als Ort der Kultur im Herzen der Stadt Neustadt wird zum gedanklichen Projektions- und Assoziationsfeld und regt an zur Auseinandersetzung mit dem Stellenwert, den wir der Kultur in unserer Gesellschaft einräumen. Die australische Komponistin wird speziell für diesen Anlass ein neue Klangkomposition schaffen, aufbauend auf ihrer Klanginstallation “composition for enharmonic moon”, welche in Sydney im Mai 2011 erstmals gezeigt wird/wurde.

Lesung mit Ulrich Pleitgen
Um 23 und 24 Uhr liest der Schauspieler Ulrich Pleitgen Texte, die sich mit der Farbe „Blau“ auseinandersetzen. Kaum eine andere Farbe beflügelt bis heute die Phantasie der Dichterinnen und Dichter so stark wie diese. „Das Universum trägt heute wieder: Blau.“

Eintritt wird nicht erhoben.

DIE KÜNSTLER

INGO BRACKE – Installation, Projektleitung
Ingo Bracke (geb. 1972) studierte Architektur und Szenografie in Kaiserslautern und Hannover, er war Stipendiat des DAAD an der Theaterakademie Barcelona, Abschlussarbeit über Thomas Mann, Tod in Venedig; Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Klasse für Audiovisuelle Kunst bei Prof. Christina Kubisch, Ernennung zum Meisterschüler (Installationskunst); Bühnenbild Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden, Meisterschüler bei Prof. Johannes Leiacker, Künstlerische Forschungsarbeit über „Licht und Raum“.
Seit 2006 folgt er Lehraufträgen u. a. an der HBK Saar (Bühnenbild und Installationskunst) und der Technischen Universität Kaiserslautern (Architektur, Raum und Licht).
Licht ist sein bevorzugtes bildnerisches Medium, das er vor allem in ortsbezogenen audiovisuellen Installationen verwendet.
2001 initiierte er im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz das intermediale Kunstprojekt „wolkenhain.aktionen“, das 2011 unter seiner künstlerischen Leitung das 10jährige Jubiläum begeht.
Inszenierungen und Performances (u.a. Performance mit Sängern, Musikern und Klangkünstlern für das Rheinische Eisenkunstguss-Museum in Sayn und das intermediale Tanztheater „Der Fall Ikarus“, UA Theaterfestivals „Szena“ Hannover 2006). „Schattenland“ (Zusammenarbeit mit M. Langeneckert)
2008 gewann Ingo Bracke den 1. Preis Kunst am Bau Wettbewerb ETA Zentrum Uni Kaiserslautern und den 1. Preis Kunst am Bau Wettbewerb Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern. Es entstand eine Auftragskomposition und Klanginstallation für die Deutsche Börse Frankfurt und – als besonderer Höhepunkt – eine Lichtinstallation am Loreley-Felsen zur Eröffnung der Luminale 08. Ingo Bracke war 2009 Mitwirkender des GLOW Festival Eindhoven, für das Bachhaus und Zentrum für zeitgenössische Kunst Eisenach gestaltete er die Dauer-Lichtinstallation „IN VERSUS“.

MARY-ANNE KYRIAKOU – Klangkomposition
Mary-Anne Kyriakou’s (geb. 1974) umfangreiche Ausbildung beinhaltet abgeschlossene Studien als Komponistin (Sydney Conservatorium of Music), als Lichtdesignerin (Sydney University) und Elektroingenieurin. Die Komponistin der Opern “The Game Master” (Sydney 2003) und “Betrayal” (Sydney 2004) verbindet in ihren künstlerischen Arbeiten Licht und Neue Musik. Sie ist eine Expertin in der Anwendung hoch effizienter Lichtsysteme mit Schwerpunkt digitaler LED-Technik. Die Gründerin des „Smart Light Festival“ (Sydney 2009 und 2011, Singapore 2010), des ersten Lichtkunst-Festivals mit einer konsequenten, ausschließlichen Anwendung für Niedrigenergie-Techniken, ist weltweit anerkannt. Zu ihren Arbeiten zählen u.a. Lichtdesigns für das Radisson Hotel Shanghai und den Flughafen Melbourne.
Ihre außergewöhnlichen Ansätze und Verdienste für die Neue Musik wurden mit der in Australien herausragenden Auszeichnung der „Peggy Glanville Hicks Music Composer Fellowship“ gewürdigt. Mary-Anne Kyriakous Vokal-, Instrumental- und Solokompositionen entstehen in enger Verbindung zu ihren temporären oder dauerhaften Licht-Installationen. Die Komponistin studierte Gitarre und Violine, am Sydney Conservatory war Michael Smetanin ihr Lehrer für Komposition. In ihren Projekten und Konzeptionen spielt die künstlerische und ästhetische Wirkung von Musik als idealer Konterpart zu Licht, Neuer Kunst, Design und Forschung eine zentrale Rolle: Ihre erste stil prägende Komposition für diese Ausrichtung zeitgenössischer war „Expanded Light“, ein Opus für Gitarre, Marimbaphon und Natriumdampflampe (UA Sydney 2008).

ULRICH PLEITGEN – Lesung
Der Schauspieler, 1946 in Hannover geboren, ist dem Publikum hauptsächlich durch Fernsehrollen bekannt.
Seine Ausbildung absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, es folgten Engagements am Berliner Schillertheater, den Schauspielhäusern in Basel, Bochum und Frankfurt, am Stuttgarter Staatstheater, ab 1985 am Thalia Theater in Hamburg.
1972 wurde er als “Bester Nachwuchsschauspieler des Jahres” von der Berliner Akademie der Künste mit dem BERLINER KUNSTPREIS ausgezeichnet. Das Fachmagazin THEATER HEUTE wählte ihn in den 1984 zum SCHAUSPIELER DES JAHRES.
Seit seinem Ausscheiden aus dem Ensemble des Thalia Theaters 1989 widmet sich Ulrich Pleitgen hauptsächlich seinen Rollen in Kino- und Fernsehfilmen.
Nicht zuletzt dank seiner schauspielerischen Leistung als Richter Prinzing wurde der Film „Stammheim – Der Prozess“ mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet. 1994 erhielt Pleitgen für seine Darstellung des Wolfgang Schefer in der Fernsehserie “Nicht von schlechten Eltern” einen Bambi.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler veranstaltet Ulrich Pleitgen Lesungen und arbeitet erfolgreich als Sprecher für Hörbücher. So verlieh ihm 2005 die HörbucHHamburg den Preis “OSTERWOLD 2005” für die beste Hörbuch-Interpretation und im gleichen Jahr erhielt er von “LÜBBE AUDIO” die “GOLDENE SCHALLPLATTE” für mehr als 100 000 verkaufte Hörbücher ASSASSINI (Thomas Gifford).
Im Jahr 2006 und 2007 bekamen die von ihm gesprochenen Hörbücher LAUF, JUNGE, LAUF und DER MANN VON DER ANDEREN SEITE, beide von Uri Orlev, den DEUTSCHEN HÖRBUCHPREIS und den PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK.

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