• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Deutliche Niederlage für den USC

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar / Jena – 2. Basketball Bundesliga – Dem USC fehlte in Jena die Teamleistung! – Vor zwei Wochen waren es noch Komarek, Schoo und Prasuhn, die maßgeblich für den 87:77-Erfolg des USC Heidelberg gegen seinen Namensvetter aus Freiburg verantwortlich waren. In Jena kam von ihnen am Samstagabend leider ebenso wenig wie von Mendez und Baker, so dass das Team des USC Heidelberg am Samstagabend vor 1200 Zuschauern in der Werner-Seelenbinder-Halle von Jena mit 76:91 (38:38) gegen die stark abstiegsbedrohten Thüringer eine empfindliche Niederlage einsteckte, mit der die Heidelberger endgültig von ihrem Saisonziel „Platz fünf“ Abschied nehmen müssen. Die Saalestädter hatten die letzten acht Spiele verloren und gingen mit dem Mute der Verzweiflung und einer ungeheuren Kampfkraft in die Partie. „Das Problem war, dass sie von Anfang an die Räume unter dem Korb total zugemacht haben, so dass wir dort kaum zum Zug kamen“, meinte der enttäuschte USC-Trainer Marko Simic in seinem Resümee nach der Partie. „Vielleicht haben James Wright (bis dahin 4/5) und Jason Bohannon (2/3), unsere an diesem Abend einzig überzeugenden Spieler, in der ersten Halbzeit auch die Dreier zu gut getroffen“, schlug USC Manager Matthias Lautenschläger in die gleiche Kerbe, „wir haben uns dadurch später in der entscheidenden Phase des Spiels zu sehr auf die Würfe von außen verlassen“. Am Ende hatten die USC-Spieler mehr Dreier- als Zweierversuche auf dem Konto (32 zu 27). Nur von außen kann man ein Basketballmatch aber kaum gewinnen.
Im ersten Viertel hatte die Wurfgewalt aus der Distanz noch eine 5-Punkteführung gebracht, bereits in den zweiten zehn Minuten nahmen die drei absolut herausragenden Amerikaner der Gastgeber, Kepkay, Hill und Hall aber das Heft in die Hand. Der überragende Heidelberger Akteur, James Wright (insgesamt 38 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists), konnte – natürlich mit einem Dreier – wenigstens noch zum 38:38-Pausenstand ausgleichen.
In der 2. Halbzeit bestätigte sich dann aber die Erfahrungstatsache, dass ein Spieler allein ein Basketballspiel in den seltensten Fällen entscheiden kann. Marko Simic und Matthias Lautenschläger waren sich allerdings auch darin einig, dass man Wright und Bohannon keinesfalls den Vorwurf machen kann, zu viel auf eigene Faust versucht zu haben, sondern dass den beiden einfach jegliche Unterstützung durch die anderen USC-Spieler fehlte. Bis zum 66:62 in der 32. Minute blieb die Partie dennoch vollkommen offen, doch dann konnten die Thüringer, die ganz einfach das bessere Team stellten, Zug um Zug enteilen. Insbesondere Melvin Hall spielte sich jetzt in einen Rausch und brachte Jena mit kurz hintereinander erzielten 12 Punkten bis zur 38. Minute uneinholbar mit 80:66 in Führung. Das letzte taktische Mittel, die Jenaer durch Fouls verstärkt an die Freiwurfslinie zu schicken, schlug fehl, da sich Hall und Kepkay bis zum 91:76-Endstand als sehr freiwurfsicher erwiesen.
Glücklicherweise verloren auch die vier Tabellenletzten Rhöndorf, Essen, Freiburg und Cuxhaven ihre Spiele, so dass für den USC Heidelberg wenigstens der Abstand nach hinten gewahrt wurde. Dennoch wird nun am kommenden Sonntag ein Sieg gegen den Tabellennachbarn Hannover absoluten Pflichtcharakter für das USC-Team haben.

Jena: Hall 27 (2 Dreier, 4 Reb.), Kepkay 21, (7 Reb.) Hill 20 (11 Reb.), Cunningham 11, Roquette 4, Reyes-Napoles 3 (1), Eichler 3, Hoffmann 2.

USC: Wright 38 (8/13 Dreier, 7 Reb., 3 Ass.), Bohannon 16 (3/5 Dreier), Mendez 8, Komarek 6, Baker 4, Schoo 4, Prasuhn, Barth, Barthel, Dietz, Montgomery.

Claus Ebert

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de