Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – eidelberg präsentiert sich als Hauptstadt im Naturschutz bei Kongress zur Biodiversität in Japan
Die Stadt Heidelberg hat auf Einladung der Deutschen Umwelthilfe am Städteweltkongress zur Biodiversität (City Biodiversity Summit) in Nagoya (Japan) teilgenommen. Die Tagung Ende Oktober fand im Rahmen des Gipfels COP 10 der Vereinten Nationen statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir bei der Veranstaltung dabei sein konnten und dass es in Nagoya den Städten und Gemeinden gelungen ist, einen positiven Einfluss auf die Bemühungen zum Erhalt der Biodiversität auszuüben. Die Reise hat sich gelohnt“, erklärte Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg, der gemeinsam mit Rüdiger Becker, Leiter der Abteilung für Naturschutz, die Stadt bei der Tagung vertreten hat. Heidelberg präsentierte sich in Nagoya als Hauptstadt im Naturschutz und stellte den städtischen Artenschutzplan als zentralen Baustein des Heidelberger Naturschutzes vor.
Gemeinsam erarbeiteten die Städte und Gemeinden einen Aufruf an die Vereinten Nationen und die einzelnen Staaten, sie bei ihren Bemühungen zum Erhalt der Biodiversität stärker zu unterstützen. Der Aufruf wurde vom Bürgermeister der Stadt Nagoya und dem Leiter der Präfektur Aichi in die Beratungen des Gipfels der Vereinten Nationen eingebracht und von der Vollversammlung bestätigt. Neben dem fachlichen Austausch wurden bei der Tagung mit Teilnehmern anderer Städte erste Ideen zur weiteren Zusammenarbeit entwickelt. Insbesondere ging es dabei um die Frage, wie Biodiversität überhaupt gemessen werden kann.
Am City Biodiversity Summit haben über 500 Teilnehmer von 230 Städten und Gemeinden und internationale Organisationen teilgenommen. Die Tagung wurde von der Stadt Nagoya, der Provinz Aichi und ICLEI (International Council for Local Environmental Initiatives – Local Governments for Sustainability) veranstaltet. Die Folgeveranstaltung COP 11 findet 2012 in Neu Delhi statt.
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