Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine-Welt-Tage: „Ruanda – Ein afrikanisches Land auf dem Weg in die Zukunft“ – Zu einem Abend mit Vorträgen über Ruanda hat Bürgermeister Wolfgang Erichson am Donnerstag, 11. November, die Gäste in der Volkshochschule begrüßt und betonte:„Heidelberg engagiert sich bereits seit 17 Jahren mit Projekten für die Entwicklungszusammenarbeit in Ruanda und will Hilfe zur Selbsthilfe leisten.“ Die Projekte werden gemeinsam vom Verein zur Förderung des ökologischen Landbaus in den Tropen (FÖLT), dem Agenda-Büro der Stadt Heidelberg sowie vom Verein für berufliche Integration und Qualifizierung (VbI) unterstützt. Heidelberg engagiert sich schon seit Jahren für einen fairen Handel und Projekte zur nachhaltigen Entwicklung in Ruanda. Der Vortragsabend gab den Besucher/-innen Gelegenheit, Einblicke in die Geschichte, Kultur und die aktuelle Situation des ostafrikanischen Landes zu erhalten. Als Schirmherr hatte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zur Veranstaltung eingeladen.
In einem Vortrag ging die Botschafterin der Republik Ruanda, Christine Nkulikiyinka, auf die Entwicklung des Landes seit dem Völkermord im Jahr 1994 ein. Horst Fehrenbach von FÖLT informierte über Heidelberger Projekte in Ruanda und der VbI präsentierte eine Ausstellung zur Mobilität in Afrika. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Gäste afrikanische Spezialitäten genießen.
Der Vortragsabend fand im Rahmen der Eine-Welt-Tage statt. Die Aktionstage vom 16. Oktober bis 13. November 2010 liefern einen Einblick in fremde Kulturen und entwicklungspolitische Zusammenhänge. Sie werden vom Agenda-Büro der Stadt Heidelberg und vom Eine-Welt-Zentrum in Kooperation mit zahlreichen weiteren Akteuren veranstaltet.
Ruanda-Projekte der Stadt Heidelberg
Das Agenda-Büro der Stadt Heidelberg unterstützt FÖLT seit Herbst 1993 finanziell bei verschiedenen Projekten in Ruanda. Derzeitige Schwerpunkte sind der Aufbau einer Fahrradwerkstatt in Butare und das Projekt zur Verbesserung der ökologischen und ökonomischen Lebensbedingungen der Bauern im Wassereinzugsgebiet des Mwura-Talkessels.
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